Einführung
Apple könnte sich mehr für Progressive Web Apps interessieren, daran besteht kein Zweifel. Es gibt nicht viel Dokumentation, die APIs werden langsam hinzugefügt und die meisten gängigen Dinge wie Web App Manifest sind nicht allzu lange da (an dieser Stelle frage ich mich, ob sie überhaupt dort ankommen werden). Auf der anderen Seite PWAs sind eine Sache. Vielleicht nicht so gehypt wie maschinelles Lernen, aber trotzdem gibt es eine ganze Menge davon. Und selbst Apple kann diese Tatsache nicht für immer ignorieren.
PWA auf iOS - Aktueller Status [2024]
Zwischen 2023 und 2024 haben sich Progressive Web Apps (PWAs) auf iOS erheblich weiterentwickelt und bieten ein eher natives App-ähnliches Erlebnis. Obwohl sie unter iOS im Vergleich zu Android immer noch mit gewissen Einschränkungen konfrontiert sind, haben die jüngsten Updates Verbesserungen gebracht.
Zu den wichtigsten Updates und Funktionen von PWAs auf iOS gehören:
1. Hinzufügen des Startbildschirms
Obwohl Safari keine automatische Installationsaufforderung bietet, können Benutzer dennoch PWAs zu ihrem Startbildschirm hinzufügen. iOS 13 führte ein neues Share Sheet-Design ein, das diesen Vorgang intuitiver macht, indem visuelle Hinweise von Apple-Touch-Symbol Metatag.
Aktuelle Verbesserungen
- Mit iOS 13 wurden Änderungen am Share Sheet eingeführt, die sich darauf auswirkten, wie Benutzer PWAs zu ihrem Startbildschirm hinzufügen. Das Design des Share Sheets wurde aktualisiert, und es wird Entwicklern empfohlen, ihre Apps entsprechend anzupassen, zumal Safari jetzt das Apple-Touch-Symbol für das Startbildschirmsymbol, das die visuelle Erkennung für den Benutzer verbessert.
Einschränkungen
- Keine automatische Eingabeaufforderung: Im Gegensatz zu Android bietet iOS keine automatische Installationsaufforderung von Safari aus, sodass der Vorgang weniger intuitiv ist und von Benutzeraktionen abhängt.
- Abhängigkeit von den Fähigkeiten von Safari: Die Funktionalität und das Aussehen der PWA, wenn sie vom Startbildschirm aus gestartet wird, hängen von den Funktionen von Safari ab, da dies der zugrundeliegende Browser für PWAs auf iOS ist.
Wichtigkeit
- Engagement der Nutzer: Das Hinzufügen einer PWA zum Startbildschirm kann die Nutzerbindung und -bindung erheblich erhöhen, da die App dadurch zugänglicher und benutzerfreundlicher wird.
- Gelegenheit zum Branding: Die Präsenz des App-Symbols auf dem Startbildschirm dient als ständige visuelle Erinnerung an die App und verstärkt die Markenpräsenz.
2. Unterstützung für den Dunkelmodus
PWAs auf iOS 13 können den Dunkelmodus unterstützen, was der breiteren Akzeptanz dieser Funktion auf allen Plattformen entspricht.
- Konsistenz mit den Geräteeinstellungen: Unter iOS können PWAs, die den Dunkelmodus unterstützen, den systemweiten Dunkelmodus-Einstellungen des Geräts entsprechen. Das bedeutet, dass die PWA je nach den Systemeinstellungen des Benutzers automatisch zwischen hellen und dunklen Themen wechseln kann.
- Umsetzung: Die Implementierung des Dunkelmodus in einer PWA beinhaltet die Verwendung von CSS-Medienabfragen, um das bevorzugte Farbschema des Geräts des Benutzers zu ermitteln. Entwickler können dann auf der Grundlage dieser Einstellung verschiedene Stile oder Designs anwenden. Die relevante CSS-Funktion ist bevorzugtes Farbschema, was eingestellt werden kann auf Licht oder dunkel.
iOS-spezifische Überlegungen
- Safari-Kompatibilität: Für PWAs unter iOS hängt die Unterstützung des Dunkelmodus von der Unterstützung von Safari für den bevorzugtes Farbschema Medienabfrage. Zum Glück unterstützen aktuelle Versionen von Safari auf iOS diese Funktion.
- Einschränkungen: PWAs können zwar ihren Stil an die Dunkelmodus-Einstellung anpassen, es gibt jedoch Einschränkungen, wie weit diese Integration geht. Beispielsweise ist es derzeit nicht möglich, das App-Symbol je nach Theme dynamisch zu ändern.
- Respekt vor Benutzerpräferenzen: Ein wichtiger Aspekt bei der Implementierung des Dunkelmodus besteht darin, die Systemeinstellungen des Benutzers zu respektieren und ein nahtloses Erlebnis zu bieten, das der allgemeinen Gerätenutzung entspricht.
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3. Bewegungssensor-API
Ab iOS 13 müssen Apps um Erlaubnis bitten, Bewegungssensoren wie Beschleunigungsmesser und Gyroskop zu verwenden. Diese Änderung zielt darauf ab, die Privatsphäre der Nutzer zu verbessern.
iOS-spezifische Überlegungen
- Erlaubnis des Benutzers: Einer der wichtigsten Aspekte bei der Verwendung der Bewegungssensor-API unter iOS ist die Anforderung einer ausdrücklichen Benutzererlaubnis. Aufgrund von Datenschutzbedenken und potenziellem Missbrauch schreibt Apple vor, dass Apps vor dem Zugriff auf Bewegungssensordaten die Zustimmung der Nutzer einholen.
- Änderungen an iOS 13: Mit iOS 13 gab es erhebliche Änderungen an der Nutzung der Bewegungssensor-API. Zuvor waren diese Sensoren frei zugänglich. Mit dem Update wurden jedoch strengere Kontrollen eingeführt, sodass Apps explizit um Erlaubnis bitten mussten.
Auswirkungen auf PWAs
- Verbesserte Interaktivität: Für PWAs eröffnet die Möglichkeit, Bewegungssensoren zu verwenden, neue Möglichkeiten für Benutzerinteraktion und Interaktion. Es ermöglicht dynamischere und reaktionsschnellere App-Designs, insbesondere in Spielen, Fitness-Apps oder anderen Anwendungen, bei denen Gerätebewegungen eine sinnvolle Eingabe sein können.
- Datenschutz und Sicherheit der Nutzer: Die Anforderung einer ausdrücklichen Genehmigung entspricht den allgemeinen Trends in Bezug auf den Datenschutz und die Sicherheit der Nutzer. Dies erhöht zwar das Benutzererlebnis um einen zusätzlichen Schritt, stellt jedoch sicher, dass die Benutzer sich der verwendeten Daten bewusst sind und ihnen zustimmen.
- Plattformübergreifende Überlegungen: Entwickler müssen sich darüber im Klaren sein, wie verschiedene Plattformen den Zugriff auf Bewegungssensoren handhaben. Während iOS eine ausdrückliche Genehmigung benötigt, kann der Ansatz auf anderen Plattformen wie Android unterschiedlich sein.
4. iPadOS-Unterscheidungen
Mit der Einführung von iPadOS bieten iPads jetzt ein Browsererlebnis auf Desktop-Niveau. PWAs auf iOS 13 passen ihr Layout jedoch nicht automatisch an, wenn sie auf iPads in den Split-Modus wechseln.
iPadOS teilt zwar eine gemeinsame Grundlage mit iOS, brachte jedoch spezifische Änderungen mit sich, die sich auf das Verhalten und die Funktionen von PWAs auf iPad-Geräten auswirken.
Surferlebnis auf Desktop-Niveau
Eine der wichtigsten Änderungen bei iPadOS ist die Bereitstellung eines Surferlebnisses auf Desktop-Niveau in Safari. Das bedeutet, dass Websites und PWAs auf eine Weise gerendert werden, die eher der Desktop-Version als der mobilen Version ähnelt. Diese Änderung verbessert die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität, insbesondere für komplexe Webanwendungen.
Überlegungen zur Entwicklung
- Responsives Design: Entwickler müssen sicherstellen, dass ihre PWAs reagieren und an verschiedene Bildschirmgrößen und Modi angepasst werden können, insbesondere angesichts des variablen Renderings zwischen Vollbild- und Split View-Modus.
- Modi- und geräteübergreifendes Testen: Gründliche Tests verschiedener iPad-Modelle und -Konfigurationen (einschließlich Split View und Slide Over) sind entscheidend, um ein konsistentes und benutzerfreundliches Erlebnis zu gewährleisten.
- Nutzung der iPad-Funktionen: Entwickler sollten sich überlegen, wie sie iPad-spezifische Funktionen wie den Apple Pencil oder die Trackpad-Unterstützung am besten nutzen können, um die Funktionalität und Attraktivität ihrer PWAs zu verbessern.
5. Verbesserte PWA-Installierbarkeit und Zugänglichkeit
Mit Updates wie der Schaltfläche „Zum Dock hinzufügen“ auf Desktop-Safari und der Schaltfläche „Zum Startbildschirm hinzufügen“ in In-App-Browsern mithilfe des Safari View Controllers hat Apple die Installation und den Zugriff auf PWAs einfacher und benutzerfreundlicher gemacht. Diese Updates sind Teil umfassenderer Bemühungen, die allgemeine Benutzerfreundlichkeit und Attraktivität von PWAs auf iOS-Plattformen zu verbessern
- Optimierte Ergänzung zum Startbildschirm: Ein wichtiger Aspekt der PWA-Installierbarkeit auf iOS ist die Möglichkeit für Benutzer, diese Web-Apps zu ihrem Startbildschirm hinzuzufügen. Obwohl iOS traditionell keine automatische Installationsaufforderung für PWAs wie Android bietet, wurden Verbesserungen beim einfachen Hinzufügen von PWAs zum Startbildschirm festgestellt. Dies beinhaltet die Verwendung der Share-Optionen des Safari-Browsers, um die PWA manuell zum Startbildschirm hinzuzufügen.
- Verbesserte Unterstützung für Web-App-Manifeste: Das Web-App-Manifest ist eine wichtige Komponente für PWAs, da es das Erscheinungsbild der App bei der Installation auf dem Startbildschirm definiert, einschließlich der Symbole, der Start-URL und des Anzeigemodus. Die verbesserte Unterstützung für das Web-App-Manifest in Safari auf iOS verbessert die allgemeine Installation und das Benutzererlebnis, sodass sich PWAs eher wie native Apps anfühlen.
- Vollbild- und Standalone-Modus: Verbesserungen im Vollbild- und Standalone-Modus für PWAs auf iOS sorgen für ein noch intensiveres Benutzererlebnis. Wenn diese PWAs vom Startbildschirm aus gestartet werden, können sie in einem Modus betrieben werden, der den nativen Apps optisch ähnelt, ohne die typischen Elemente der Browser-Benutzeroberfläche.
- Höhere Speicherkontingente: Die jüngsten Updates von Safari auf iOS beinhalten eine Erhöhung der Speicherkontingente, die Web-Apps, einschließlich PWAs, zugewiesen sind. Diese Verbesserung ist wichtig für PWAs, die mehr Daten auf dem Gerät speichern müssen, um ihre Funktionalität und Benutzererfahrung zu verbessern.
- Safari-Verbesserungen: Laufende Updates von Safari, dem Hauptbrowser für iOS, wirken sich direkt auf die PWA-Funktionen aus. Die verbesserte Unterstützung moderner Webstandards und APIs in Safari verbessert die Funktionalität und Zuverlässigkeit von PWAs auf iOS-Geräten.
- Stärkerer Fokus auf Sicherheit und Datenschutz: Angesichts der zunehmenden Bedenken in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz wird erwartet, dass auch in diesen Bereichen die Verbesserungen fortgesetzt werden, um sicherzustellen, dass PWAs den Benutzern ein sicheres Erlebnis bieten.
- Verbesserungen der Barrierefreiheit: Verbesserungen der Barrierefreiheitsfunktionen, die sicherstellen, dass PWAs von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen genutzt werden können, sind ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt. Dazu gehören eine bessere Screenreader-Unterstützung, eine verbesserte Tastaturnavigation und die Einhaltung der WCAG-Richtlinien.
6. Verbesserte Benutzerinteraktion
Funktionen wie Pointer Events ermöglichen es PWAs zu erkennen, ob Interaktionen per Finger, Apple Pencil oder Maus erfolgen, was besonders auf iPadOS nützlich ist.
- Touch- und Gestensteuerung: Die verbesserte Unterstützung von Touch- und Gestensteuerungen ist für PWAs auf iOS von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören flüssiges Scrollen, Zoomen und Wischen, die von einem nativen App-Erlebnis erwartet werden. Dank der Verbesserungen in diesen Bereichen fühlen sich PWAs auf Touchscreen-Geräten natürlicher und intuitiver an.
- Responsives Design und Layouts: Bei verschiedenen iOS-Geräten, einschließlich verschiedener Modelle von iPhones und iPads, ist ein responsives Design unerlässlich. Das bedeutet, dass sich PWAs nahtlos an unterschiedliche Bildschirmgrößen und Ausrichtungen anpassen müssen, um auf allen Geräten ein optimales Benutzererlebnis zu bieten.
- Animations- und Übergangseffekte: Reibungslose und ansprechende Animationen und Übergangseffekte können die Benutzerinteraktion in PWAs erheblich verbessern. Diese visuellen Hinweise machen die App nicht nur ansprechender, sondern helfen auch dabei, die Nutzer durch die Funktionen der App zu führen.
- Leistungsoptimierung: Schnelle Ladezeiten und effiziente Leistung sind wichtige Aspekte der Benutzerinteraktion. Dazu gehören die Optimierung von Bildern und Skripten und die Nutzung des Browser-Cachings, um sicherzustellen, dass die PWA reaktionsschnell und effizient ist.
- Verbesserte Offline-Funktionen: Verbesserungen der Offline-Funktionen, wie z. B. besseres Daten-Caching und Verfügbarkeit von Offline-Inhalten, tragen erheblich zur Benutzerinteraktion bei. Benutzer erwarten ein gewisses Maß an Funktionalität, auch wenn sie nicht mit dem Internet verbunden sind.
7. Tools für Entwicklung und Inspektion
PWAs können jetzt auf iOS überprüft werden, was den Entwicklungsprozess erleichtert.
Entwicklungstools für PWAs auf iOS
- IDEs für Webentwicklung: Integrierte Entwicklungsumgebungen (IDEs) wie Visual Studio Code, Sublime Text und Atom sind für die PWA-Entwicklung beliebt. Sie bieten Funktionen wie Syntaxhervorhebung, Codevervollständigung und Erweiterungen/Plugins, die speziell für die Webentwicklung nützlich sind.
- Framework- und Bibliotheksunterstützung: Frameworks wie React, Angular und Vue.js sowie Bibliotheken wie Ionic sind maßgeblich an der PWA-Entwicklung beteiligt. Sie bieten eine strukturierte Möglichkeit, dynamische Webanwendungen zu erstellen, die als PWAs fungieren können.
- PWA-Bauherren: Tools wie PWABuilder oder PWA Studio von Magento bieten vereinfachte Möglichkeiten, PWAs zu erstellen. Sie können Servicemitarbeiter, Manifeste und sogar Paket-PWAs für verschiedene Plattformen, einschließlich iOS, generieren.
- Test- und Debugging-Tools: Tools wie Lighthouse (für Leistungs- und Qualitätsprüfungen), Chrome DevTools (für Debugging) und BrowserStack (für browserübergreifende Tests) sind im PWA-Entwicklungszyklus unverzichtbar.
Inspektionstools für PWAs auf iOS
- Safari-Entwicklertools: Für PWAs unter iOS sind die integrierten Entwicklertools von Safari von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es Entwicklern, ihre Webanwendungen für Safari auf iOS-Geräten zu überprüfen, zu debuggen und zu optimieren.
- Debuggen aus der Ferne: Tools wie Safari Web Inspector ermöglichen das Remote-Debugging von PWAs, die auf iOS-Geräten laufen. Dies ist wichtig, um zu testen und sicherzustellen, dass sich die PWA auf der tatsächlichen iOS-Hardware wie erwartet verhält.
- Tools zur Leistungsüberwachung: Tools wie Googles Lighthouse bieten Audits für Leistung, Barrierefreiheit, progressive Web-Apps, SEO und mehr und bieten wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung von PWAs für iOS.
- Tools zum Testen von Servicemitarbeitern: Da Servicemitarbeiter eine Kernkomponente von PWAs sind, sind Tools, die das Testen und Debuggen von Servicemitarbeitern erleichtern, unerlässlich. Dazu gehören die Überprüfung der Offline-Funktionen, der Caching-Strategien und der Funktionen zur Hintergrundsynchronisierung.
8. Ausführung im Hintergrund und Integration des App-Switchers
PWAs auf iOS verfügen jetzt über verbesserte Funktionen zum Ausführen im Hintergrund. Sie können im Hintergrund ausgeführt werden und ihren Status im App Switcher wiedergeben, ähnlich wie bei nativen Apps. Diese Entwicklung ist zwar immer noch bestimmten Einschränkungen unterworfen, stellt aber einen wichtigen Schritt hin zu einem Erlebnis dar, das eher einer nativen App ähnelt
Hintergrund, der in PWAs auf iOS läuft
Eingeschränkte Ausführung im Hintergrund
Traditionell hatten PWAs und Web-Apps auf iOS im Vergleich zu nativen Apps nur begrenzte Funktionen, um im Hintergrund ausgeführt zu werden. Dies ist auf die Einschränkungen zurückzuführen, die iOS den Hintergrundprozessen auferlegt, um die Akkulaufzeit zu verlängern und die Leistung aufrechtzuerhalten.
Servicemitarbeiter
Service Worker, eine Kerntechnologie hinter PWAs, laufen zwar im Hintergrund, aber ihre Funktionen konzentrieren sich hauptsächlich auf Caching und Push-Benachrichtigungen (sofern unterstützt). Dies ermöglicht ein gewisses Maß an Offline-Funktionalität und die Aktualisierung von Inhalten im Hintergrund.
Aktuelle Verbesserungen
Die Art und Weise, wie PWAs Hintergrundaufgaben auf iOS handhaben, wurde verbessert. So wurde beispielsweise in neueren Versionen von iOS begonnen, irgendeine Form der Hintergrundverarbeitung für Web-Apps zu ermöglichen, allerdings mit bestimmten Einschränkungen und Bedingungen, insbesondere in Bezug auf Timer und Ressourcenmanagement.
Integration von App Switcher
Verbessertes Benutzererlebnis
Die Integration mit dem iOS-App-Switcher ist entscheidend für ein nahtloses Benutzererlebnis. Es ermöglicht Benutzern, Apps, einschließlich PWAs, wie bei nativen Anwendungen anzuzeigen und zwischen ihnen zu wechseln.
Beibehaltung des App-Status
Damit eine PWA praktisch und benutzerfreundlich ist, sollte sie ihren Zustand beibehalten, wenn ein Benutzer zu einer anderen App wechselt und dann zurückkehrt. Das bedeutet, dass die PWA dort weitermachen sollte, wo der Benutzer aufgehört hat, ohne dass sie neu geladen wird oder der Fortschritt verloren geht.
Visuelle Darstellung
Im App-Switcher sollte die PWA idealerweise über eine repräsentative Vorschau und ein Symbol verfügen, sodass sie für den Benutzer leicht erkennbar ist. Diese visuelle Darstellung wird in der Regel durch die Manifesteinstellungen der PWA und durch die Codierung der App für das Verhalten in Multitasking-Umgebungen gesteuert.
PWA auf iOS — Einschränkungen für Benutzer
Zu den aktuellen Einschränkungen für Benutzer von Progressive Web Apps (PWAs) auf iOS gehören:
Keine Push-Benachrichtigungen
Eine der wichtigsten Einschränkungen für PWAs auf iOS ist die fehlende Unterstützung für Push-Benachrichtigungen. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit von PWAs, Benutzer proaktiv anzusprechen, was in vielen nativen Apps eine wichtige Funktion ist.
Ablauf der Installation
Im Gegensatz zu nativen Apps haben PWAs in Safari keine automatische Installationsaufforderung. Benutzer müssen PWAs manuell zu ihrem Startbildschirm hinzufügen, was möglicherweise nicht so intuitiv ist wie der Installationsvorgang für native Apps aus dem App Store.
Eingeschränkte Interaktion mit Gerätefunktionen
Bestimmte Gerätefunktionen und Sensoren sind in PWAs auf iOS möglicherweise nicht vollständig zugänglich oder werden nicht unterstützt. So wird beispielsweise die Geolokalisierung zwar unterstützt, andere Funktionen wie USB- und Bluetooth-Konnektivität sind jedoch eingeschränkt.
Geräteübergreifende Leistung
Die Leistung und das Verhalten von PWAs können auf verschiedenen iOS-Geräten variieren, insbesondere wenn man die unterschiedlichen Funktionen und Spezifikationen von iPhones und iPads berücksichtigt.
Eingeschränkte Offline-Funktionen
PWAs können zwar offline arbeiten, ihre Funktionen in diesem Modus sind jedoch im Vergleich zu nativen Apps möglicherweise eingeschränkt. Der Umfang der Offline-Funktionalität hängt davon ab, wie die PWA konzipiert ist und welche Daten sie zwischenspeichert.
Auffindbarkeit im App Store
Es ist zwar möglich, PWAs im App Store einzureichen, aber sie müssen mehr als nur eine neu verpackte Website anbieten. Dies kann für PWA-Entwickler, die den App Store für die Auffindbarkeit nutzen möchten, eine Hürde darstellen.
Abhängigkeit vom Browser
PWAs auf iOS hängen stark von den Funktionen und Einschränkungen von Safari ab, da dies der primäre Browser ist, der für PWAs auf Apple-Geräten verwendet wird. Alle Einschränkungen in Safari wirken sich direkt auf die Funktionen von PWAs aus.
Eingeschränkte Unterstützung für erweiterte Webfunktionen
Die langsamere Einführung neuer Webstandards durch Safari kann die Funktionalität von PWAs auf iOS einschränken. Beispielsweise sind Funktionen wie Web-Bluetooth oder erweiterte Zahlungsoptionen möglicherweise nicht verfügbar.
Inkonsistenzen bei der Benutzererfahrung
Bei der Verwendung von PWAs auf iOS kann es zu Inkonsistenzen in der Benutzererfahrung kommen, insbesondere wenn sie mit ihren nativen App-Pendants oder ihrer Leistung auf anderen Plattformen wie Android verglichen werden.
Verwaltung des App-Status
Probleme mit der Verwaltung des App-Status und Layoutänderungen, insbesondere im Zusammenhang mit iPadOS und seinem Split-Modus, können die Benutzerfreundlichkeit von PWAs beeinträchtigen.
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Sie möchten eine Progressive Web App erstellen? Folgendes sollten Sie beachten
Vorteile der Erstellung einer PWA für iOS
- Größere Reichweite und Zugänglichkeit: Auf PWAs kann einfach über einen Webbrowser zugegriffen werden, ohne dass ein Download aus einem App Store erforderlich ist. Dadurch kann die Reichweite Ihrer App auf ein breiteres Publikum ausgedehnt werden.
- Reduzierte Entwicklungskosten: Die Entwicklung einer PWA kann kostengünstiger sein als die Erstellung einer nativen App, insbesondere wenn Sie mehrere Plattformen unterstützen möchten. Sie können eine einzige Codebasis sowohl für iOS als auch für Android verwenden, wodurch die Entwicklungs- und Wartungskosten gesenkt werden.
- Verbesserte Leistung und Funktionen: Jüngste Fortschritte bei PWAs, wie z. B. das Hinzufügen von Push-Benachrichtigungen, erweiterte Offline-Funktionen und die Ausführung im Hintergrund, machen sie in Bezug auf die Funktionalität wettbewerbsfähiger gegenüber nativen Apps.
- Einfache Aktualisierung: PWAs können einfacher aktualisiert werden als native Apps. Updates werden serverseitig bereitgestellt, sodass Benutzer keine Updates aus dem App Store herunterladen müssen.
Überlegungen und Herausforderungen
- Nutzererlebnis: Obwohl sich PWAs deutlich verbessert haben, kann es im Vergleich zu nativen Apps immer noch einige Lücken in der Benutzererfahrung geben, insbesondere in Bezug auf erweiterte Funktionen und die Integration mit iOS-spezifischen Funktionen.
- Präsenz im App Store: PWAs werden nicht über den App Store vertrieben, was ein wichtiger Kanal für Nutzererkennung und Vertrauen sein kann. Je nach Zielgruppe kann es eine Einschränkung sein, nicht im App Store zu sein.
- Eingeschränkter Zugriff auf iOS-Funktionen: PWAs haben möglicherweise nicht Zugriff auf alle iOS-Funktionen und -Funktionen, die native Apps bieten, wie z. B. bestimmte Hardwareintegrationen und erweiterte APIs.
- Geräteübergreifende Leistung: PWAs können sich auf verschiedenen iOS-Geräten unterschiedlich verhalten, abhängig von Faktoren wie Browserfunktionen und Hardwarespezifikationen.
Tipps zum Erstellen einer PWA für iOS
- Konzentrieren Sie sich auf Leistung: Stellen Sie sicher, dass Ihre PWA für die Leistung optimiert ist, insbesondere auf Mobilgeräten. Dazu gehören schnelle Ladezeiten, effiziente Datennutzung und reibungslose Animationen.
- Design für Mobile-First: Priorisieren Sie ein responsives Design, das für Mobilgeräte an erster Stelle steht, um ein nahtloses Erlebnis auf iOS-Geräten zu bieten.
- Ausgiebig testen: Testen Sie Ihre PWA gründlich auf mehreren iOS-Geräten und Browsern, um Kompatibilitäts- oder Leistungsprobleme zu identifizieren und zu beheben.
- Nutzen Sie die neuesten Webfunktionen: Bleiben Sie mit den neuesten Webtechnologien und -standards auf dem Laufenden, um die Funktionen Ihrer PWA zu verbessern.
- Ziehen Sie Strategien zur Nutzerbindung in Betracht: Da PWAs nicht alle nativen Funktionen unterstützen, sollten Sie kreativ über Strategien zur Nutzerbindung nachdenken. Erwägen Sie beispielsweise alternative Methoden für Push-Benachrichtigungen, wenn diese für Ihre App von entscheidender Bedeutung sind.
- Bereite dich auf die Offline-Nutzung vor: Implementieren Sie Servicemitarbeiter für den Offline-Support, was ein Hauptmerkmal von PWAs ist.
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Progressive Web Apps + iOS — Eine langsame Entwicklung
Wie Sie sehen, ändern sich die Dinge langsam. Auch wenn sie es nicht laut aussprechen, ist Apple den Progressive Web Apps ein bisschen näher gekommen. Die Entwicklung von Progressive Web Apps für iOS ist zwar immer noch schwieriger als für Android-basierte Telefone, wird aber mit der Zeit besser. Und es besteht kein Zweifel, dass Ihr Unternehmen immer noch von PWAs profitieren kann. Sogar auf iOS.
Unser Unternehmen investiert Zeit in Progressive Web Apps, indem es sie entwickelt und bekannt macht. Wenn Sie mehr an diesem Thema interessiert sind, lassen Sie uns in Kontakt bleiben.