Die Änderungsausfallrate (CFR) ist eine wichtige Kennzahl, die den Prozentsatz der fehlgeschlagenen Änderungen verfolgt. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie den CFR berechnen und seine Vorteile, Risiken und alternativen Kennzahlen untersuchen. Erfahren Sie, wie die Messung des CFR zu kontinuierlichen Verbesserungen führen und Ihrem Team helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Bereitstellen Updates ohne Beeinträchtigung der Benutzererfahrung ist eine zentrale Herausforderung für Softwareentwicklungsteams. Ihr Team kann zwar die Auswirkungen und die Zuverlässigkeit von Änderungen einschätzen, aber wie kann es Fehler verhindern, die die Benutzererfahrung beeinträchtigen? Die Antwort lautet: indem die Ausfallrate bei Änderungen gemessen und verbessert wird.
Die Change Failure Rate (CFR) ist eine Kennzahl in der Softwareentwicklung, die hilft Ihnen dabei, den Prozentsatz der Änderungen oder Updates zu messen, die bei der Bereitstellung in einer Produktionsumgebung fehlschlagen. Es bietet Einblicke in die Stabilität und Zuverlässigkeit des Softwaresystems.
Die Ausfallrate ändern verrät es Ihnen wie oft schlagen diese Änderungen fehl, wenn sie implementiert werden. Es ist, als würde man nachverfolgen, wie oft die Software nach einem Update kaputt geht oder nicht wie erwartet funktioniert. Die Kennzahl wird als Prozentsatz ausgedrückt, was das Verständnis erleichtert.
Die Ausfallrate Ihres Teams bei Veränderungen zu verstehen, ist entscheidend für die Identifizierung von Bereichen, in denen der Entwicklungsprozess verbessert werden kann.
Das Ziel ist Halten Sie die Änderungsfehlerrate so niedrig wie möglich. Eine niedrige Änderungsfehlerrate bedeutet, dass Ihre Software stabil und zuverlässig ist und vor der Bereitstellung gründlich getestet wurde. Andererseits deutet eine hohe Ausfallrate bei Änderungen darauf hin, dass es Probleme in Ihrem Entwicklungsprozess geben könnte, häufig auftretende Fehler wie unzureichende Tests oder schlechte Qualitätskontrolle.
Eine gute Change Failure Rate (CFR) in der Softwareentwicklung liegt laut Branchen-Benchmarks in der Regel bei weniger als 15%. CFR ist der Prozentsatz der Änderungen, die zu einem Produktionsausfall führen und ein Rollback, einen Fix oder einen Hotfix erfordern. Hier ist eine detailliertere Aufschlüsselung:
Die Überwachung und Analyse der Änderungsfehlerrate hilft Ihrem Entwicklungsteam verstehen Sie die Auswirkungen von Änderungen und identifizieren Sie Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Indem Sie diese Kennzahl im Laufe der Zeit verfolgen, kann Ihr Team versuchen, Fehler zu reduzieren und die Gesamtqualität und Zuverlässigkeit seiner Software zu verbessern.
Die Überwachung der Änderungsausfallrate ist für Sie von entscheidender Bedeutung Einblicke in die Stabilität von Softwareänderungen gewinnen. Dadurch wird eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung gefördert und Ihr Team in die Lage versetzt, zuverlässige Software mit minimalen Unterbrechungen bereitzustellen.
Hier sind fünf wichtige Vorteile, die unterstreichen, wie wichtig es ist, Fehler zu reduzieren und die Stabilität und Zuverlässigkeit von Softwareänderungen zu verbessern:
Wenn Softwareänderungen seltener fehlschlagen, führt dies zu einer konsistenteren und zuverlässigeren Benutzererfahrung. Fehlgeschlagene Änderungen können zu einer Beeinträchtigung des Dienstes führen, was sich negativ auf die Benutzererfahrung auswirkt. Benutzer können sich darauf verlassen, dass die Software wie erwartet funktioniert, ohne dass häufige Probleme oder Störungen auftreten. Dies verbessert die Benutzerzufriedenheit und das Vertrauen in Ihre Anwendung, was zu einer erhöhten Nutzerbindung und -bindung führt.
Eine niedrigere Änderungsfehlerrate bedeutet, dass Ihre Entwickler verbringen Sie weniger Zeit damit, Probleme zu beheben und Bereitstellungsfehler zu beheben. Sie können sich mehr auf die Entwicklung neuer Funktionen, die Verbesserung vorhandener Funktionen und die Bereitstellung von Mehrwert für Benutzer konzentrieren. Eine höhere Produktivität ermöglicht es Ihrem Team daher, effizienter zu arbeiten, Änderungen schneller umzusetzen und weniger Zeit für Nacharbeiten zu verschwenden.
Fehler bei Softwareänderungen können kostspielig sein, sowohl in Bezug auf finanzielle Ressourcen als auch auf den Ruf. Fehlgeschlagene Bereitstellungen erfordern möglicherweise zusätzliche Ressourcen, um Probleme zu diagnostizieren und zu beheben, was zu erhöhten Entwicklungs- und Betriebskosten führt. Darüber hinaus können häufige Ausfälle den Ruf Ihres Unternehmens schädigen und zu einer potenziellen Kundenabwanderung oder zum Verlust von Geschäftschancen führen. Indem Sie den Schwerpunkt auf die Reduzierung der Ausfallrate bei Änderungen legen, sparen Sie Kosten und bewahren Sie Ihr Markenimage. Die Analyse von Vorfalldaten kann helfen Identifizieren Sie die Grundursachen von Fehlschlägen bei Änderungen und Reduzierung der damit verbundenen Kosten.
Agile Entwicklungsmethoden fördern häufige Iterationen und kontinuierliche Verbesserungen. Die Beibehaltung einer niedrigen Änderungsfehlerrate ist für den Erfolg solcher iterativer Ansätze von entscheidender Bedeutung. Es ermöglicht Ihrem Team, Änderungen in kleineren Schritten sicher umzusetzen und sicherzustellen, dass jede Iteration stabil und zuverlässig ist. Dies fördert schnellere Feedback-Schleifen, ermöglicht schnelleres Lernen und erleichtert die Einführung einer iterativen Entwicklungsmentalität in Ihrem Unternehmen. Beibehaltung eines Höchstwerts Bereitstellungshäufigkeit ist entscheidend für agile Entwicklung und kontinuierliche Verbesserung.
Eine niedrigere Änderungsfehlerrate schafft ein sichereres Umfeld für Innovation und Experimente. Wenn Entwicklungsteams darauf vertrauen können, dass ihre Änderungen zuverlässig funktionieren, sind sie eher bereit, Risiken einzugehen und neue Ideen zu entwickeln. Dies fördert eine Innovationskultur, in der Teams mit neuen Funktionen, Technologien und Ansätzen experimentieren können, ohne Angst vor häufigen Fehlschlägen haben zu müssen. Letztlich führt dies zu innovativeren und wettbewerbsfähigeren Softwareprodukten.
Schauen wir uns einige Strategien an, die Ihnen helfen können, CFR zu verbessern und einen zuverlässigen Systembetrieb sicherzustellen:
So einfach kann es nicht sein. Wenn Sie sich ausschließlich auf diese Kennzahl verlassen und ihrer Verbesserung Priorität einräumen, kann dies zu bestimmten Risiken und Herausforderungen führen:
Wenn die Ausfallrate bei Änderungen zu stark betont wird, kann dies dazu führen, dass der Schwerpunkt auf der Reduzierung von Fehlern auf Kosten anderer wichtiger Kennzahlen wie Innovation, Skalierbarkeit und Benutzererfahrung liegt. Ein alleiniger Fokus auf die Minimierung von Fehlern kann hindere dein Team daran, notwendige Risiken einzugehen oder die Erforschung neuer Ideen, die zu erheblichen Verbesserungen führen könnten.
Eine Änderung der Ausfallrate allein liefert möglicherweise kein vollständiges Verständnis der zugrunde liegenden Gründe für Ausfälle. Sie sollten auch kontextuelle Faktoren berücksichtigen, wie Komplexität, Abhängigkeiten und externe Einflüsse, die zu Misserfolgen beitragen. Das Ignorieren dieser externen Faktoren kann zu Fehlentscheidungen und ineffektiven Verbesserungsmaßnahmen führen.
Das ausschließliche Bemühen, die Ausfallrate von Änderungen zu reduzieren, kann unbeabsichtigt andere negative Folgen nach sich ziehen. Zum Beispiel Ihr Team könnte übermäßig vorsichtig und zögerlich werden aus Angst vor Misserfolgen notwendige Änderungen vorzunehmen oder innovativ zu sein. Diese Risikoaversion kann den Fortschritt behindern, Experimente behindern und das Wachstums- und Verbesserungspotenzial einschränken.
Die Änderungsfehlerrate ist nur eine von vielen Kennzahlen, anhand derer Sie die Qualität von Softwareänderungen bewerten können. Wenn Sie sich ausschließlich auf diese Kennzahl verlassen, können Sie andere wichtige Aspekte wie Leistung, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Benutzerzufriedenheit übersehen.
Einfach die Fehlerrate von Veränderungen zu messen, ohne sich stark auf Lernen und kontinuierliche Verbesserung zu konzentrieren, kann die Fähigkeit Ihres Teams einschränken, die Grundursachen zu bekämpfen und zukünftige Ausfälle zu verhindern. Es ist wichtig, dass Sie eine Kultur fördern, in der Sie aus Misserfolgen lernen, Post-Mortems fördern und Korrekturmaßnahmen auf der Grundlage von Erkenntnissen aus Misserfolgen ergreifen, anstatt nur darauf abzuzielen, die Rate selbst zu senken.
Um die Änderungsfehlerrate zu berechnen, müssen Sie die Anzahl der Änderungen verfolgen, die bei der Implementierung fehlschlagen, und sie mit der Gesamtzahl der vorgenommenen Änderungen vergleichen. So können Sie das anhand eines Beispiels messen:
Bei der Berechnung der Änderungsfehlerrate des Teams wird die Anzahl der fehlgeschlagenen Änderungen durch die Gesamtzahl der Änderungen dividiert.
Wählen Sie einen bestimmten Zeitrahmen aus, z. B. einen Monat oder ein Quartal, um die Änderungsfehlerrate zu messen. Dies hilft Ihnen bei der Erfassung einer angemessenen Stichprobengröße von Änderungen.
Notieren Sie alle Änderungen, die während des definierten Zeitraums vorgenommen wurden. Bei diesen Änderungen kann es sich um Bugfixes, Funktionserweiterungen oder andere Änderungen an der Software handeln.
Stellen Sie fest, welche dieser Änderungen bei der Bereitstellung in der Live-Umgebung zu Fehlern geführt haben. Eine Änderung gilt als Fehlschlag, wenn sie nicht wie erwartet funktioniert, Störungen verursacht oder ein sofortiges Rollback erfordert.
Teilen Sie die Anzahl der fehlgeschlagenen Änderungen durch die Gesamtzahl der Änderungen, die während des definierten Zeitraums vorgenommen wurden. Multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100, um die Änderungsfehlerrate als Prozentsatz zu erhalten.
Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben in einem Monat 50 Änderungen an Ihrer Software vorgenommen. Davon führten 3 Änderungen zu Fehlern bei der Bereitstellung. Die Ausfallrate bei Änderungen würde wie folgt berechnet werden: (3/50) * 100 = 6%. Das bedeutet, dass 6% der in diesem Monat vorgenommenen Änderungen bei der Bereitstellung zu Fehlern führten.
Die Änderungsfehlerrate ist zwar eine wertvolle Kennzahl für die Bewertung der Stabilität von Softwareänderungen, es gibt jedoch alternative Metriken, die unterschiedliche Perspektiven auf die Codequalität und -leistung bieten. Hier sind ein paar wichtige Alternativen, die Sie vielleicht in Betracht ziehen sollten:
DORA-Metriken, einschließlich der Änderungsfehlerrate, bieten einen umfassenden Überblick über die Softwarequalität und -leistung.
MTBF misst die durchschnittliche Zeit zwischen Ausfällen im Softwaresystem. Es konzentriert sich eher auf den Zeitaspekt als auf den Prozentsatz der Ausfälle. MTBF kann Einblicke in die Zuverlässigkeit und Robustheit Ihrer Software geben. Es kann Ihnen helfen, die durchschnittliche Stabilitätsdauer zwischen Ausfällen zu ermitteln.
MTBF eignet sich, wenn Sie das Zeitintervall zwischen Ausfällen verstehen und Zuverlässigkeitsverbesserungen priorisieren möchten.
MTTR misst die durchschnittliche Zeit, die für die Wiederherstellung nach einem Ausfall und die Wiederherstellung der Systemfunktionalität nach einem Ausfall benötigt wird. Es bewertet die Effizienz des Wiederherstellungsprozesses und die Fähigkeit, Probleme schnell zu lösen. MTTR ist wichtig, um die Auswirkungen von Ausfällen auf die Systemverfügbarkeit zu verstehen und Ausfallzeiten zu minimieren.
Wählen Sie MTTR, wenn Sie sich auf eine schnelle Wiederherstellung und die Minimierung der Auswirkungen von Ausfällen konzentrieren möchten.
Kundenzufriedenheitswert misst den Grad der Zufriedenheit oder Zufriedenheit der Benutzer mit Ihrer Software. Sie können es mithilfe von Umfragen, Feedback-Mechanismen oder Nutzerbewertungen erfassen. Diese Kennzahl gibt einen direkten Hinweis darauf, wie gut Ihre Software die Erwartungen und Anforderungen der Benutzer erfüllt. Die Kundenzufriedenheit hilft dabei, die allgemeine Benutzererfahrung zu verstehen, und kann als Grundlage für Verbesserungen dienen, um den Benutzeranforderungen gerecht zu werden.
Entscheiden Sie sich für Kundenzufriedenheit, wenn Benutzerwahrnehmung und -zufriedenheit Schlüsselfaktoren bei der Bewertung der Softwarequalität sind.
Defektdichte misst die Anzahl der Fehler oder Probleme, die in einem bestimmten Teil des Softwarecodes gefunden wurden. Es hilft Ihnen dabei, die Konzentration von Fehlern in bestimmten Modulen, Komponenten oder Funktionen zu identifizieren. Die Fehlerdichte ist nützlich, um Bereiche zu identifizieren, die mehr Aufmerksamkeit und Verbesserungen erfordern. Während des Entwicklungsprozesses ist es besonders wichtig, Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Wählen Sie die Fehlerdichte, wenn Sie sich auf die Identifizierung und Lösung von Problemen auf Codeebene konzentrieren möchten.
Vorlaufzeit misst die Zeit, die eine Änderung benötigt, um von der ersten Idee oder Anfrage bis zur Implementierung in der Live-Umgebung überzugehen. Es umfasst Ihren gesamten Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess, einschließlich Planung, Entwicklung, Test und Bereitstellung. Die Vorlaufzeit konzentriert sich auf die Effizienz und Geschwindigkeit der Bereitstellungsprozesse, sodass Ihr Team Engpässe erkennen und Entwicklungsabläufe optimieren kann.
Wählen Sie Lead Time, wenn Sie Entwicklungsprozesse optimieren, Zykluszeiten reduzieren und Änderungen schneller umsetzen möchten.
Die Änderungsfehlerrate ist eine wichtige Kennzahl für eine erfolgreiche Produktentwicklung und Skalierung, da sie ein klares Verständnis der Stabilität und Zuverlässigkeit von Softwareänderungen ermöglicht. Durch die Verbesserung der Stabilität und Zuverlässigkeit von Software führt dies zu einer verbesserten Benutzererfahrung und einer erhöhten Kundenzufriedenheit. Die Messung der Ausfallrate bei Änderungen ist entscheidend für den Erfolg des Softwareentwicklungsteams.
Jedes Team muss jedoch eine Reihe von Kennzahlen zusammenstellen, die für seinen speziellen Fall von Vorteil sind und auf spezifische Produkt- und Geschäftsziele abgestimmt sind.
Erfahren Sie mehr über einige andere Kennzahlen, um die Leistung Ihrer Softwarebereitstellung sowie die Softwarequalität zu verbessern:
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