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Datenmigrationsstrategie für eine Legacy-App: Schrittweise Anleitung

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Last updated on
February 18, 2025

A QUICK SUMMARY – FOR THE BUSY ONES

Datenmigrationsstrategie auf den Punkt gebracht

Schauen Sie sich die Kurzversion des Strategieprozesses zur Datenmigration an:

  1. Umfassende Datenauswertung: Untersuchen Sie die Daten im Altsystem gründlich auf Qualität, Umfang, Abhängigkeiten und Formate.
  2. Klare Migrationsziele: Definieren Sie spezifische, messbare Ziele für die Migration, die mit den umfassenderen Geschäftszielen übereinstimmen.
  3. Detaillierte Projektplanung: Entwickeln Sie einen soliden Plan, in dem Umfang, Zeitplan, Ressourcen, Budget und wichtige Meilensteine detailliert beschrieben werden.
  4. Auswahl der richtigen Tools und Technologien: Wählen Sie geeignete Migrationstools und -technologien aus, die sowohl mit älteren als auch mit neuen Systemen kompatibel sind.
  5. Datenzuordnung und Integritätsprüfungen: Ermitteln Sie, wie Daten vom alten System auf das neue System übertragen werden, und planen Sie, die Datenintegrität aufrechtzuerhalten.
  6. Risikomanagementstrategie: Identifizieren Sie potenzielle Risiken und Herausforderungen und entwickeln Sie Strategien, um diese zu mindern.
  7. Testen und Validieren: Führen Sie vor, während und nach der Migration umfassende Tests durch, um die Datengenauigkeit und Systemfunktionalität sicherzustellen.
  8. Überprüfung und Unterstützung nach der Migration: Führen Sie nach der Migration eine gründliche Überprüfung durch, um die Datenqualität sicherzustellen, und bieten Sie den Benutzern fortlaufenden Support und Schulungen.

Um Ihr Verständnis dieser Schritte zu vertiefen, mehr zu erfahren und einige nützliche Tipps zur Datenmigration zu erhalten, fahren Sie mit dem gesamten Artikel fort:

TABLE OF CONTENTS

Datenmigrationsstrategie für eine Legacy-App: Schrittweise Anleitung

Einführung

Da Unternehmen zunehmend die Grenzen ihrer Altsysteme erkennen, wird die Notwendigkeit effektiver Datenmigrationsstrategien unbestreitbar.

Dieser Artikel richtet sich an Entscheidungsträger, die vor der Aufgabe stehen, wertvolle Daten auf neue Plattformen zu übertragen.

Machen Sie sich mit jeder Phase des Migrationsprozesses vertraut — von der Planung über die reibungslose Ausführung bis hin zu sorgfältigen Verfahren nach der Migration — und entwickeln Sie mühelos Ihre Strategie.

Warum Sie die Strategie zur Datenmigration nicht unterschätzen sollten

Die Strategie zur Datenmigration spielt aus mehreren Gründen eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Projekts zur Modernisierung eines Altsystems:

1. Datenintegrität und Qualität

Die Migration von einem Altsystem bedeutet oft, sich mit veralteten oder inkonsistenten Datenformaten auseinanderzusetzen. Eine gut geplante Strategie stellt sicher, dass Daten nicht nur auf das neue System übertragen, sondern bei Bedarf auch bereinigt, standardisiert und transformiert werden, um deren Qualität und Integrität aufrechtzuerhalten oder zu verbessern.

2. Minimierung von Ausfallzeiten und Störungen

Die Modernisierung älterer Systeme kann den laufenden Betrieb stören. Eine effektive Strategie zur Datenmigration umfasst Pläne zur Minimierung von Ausfallzeiten und zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität während der Umstellung.

3. Kompatibilität und Integration

Moderne Systeme verwenden im Vergleich zu Altsystemen häufig andere Datenstrukturen und Speichermethoden. Eine solide Migrationsstrategie berücksichtigt diese Unterschiede, um eine nahtlose Integration und Kompatibilität mit neuen Technologien zu gewährleisten.

4. Risikomanagement

Die Datenmigration ist mit Risiken wie Datenverlust, Beschädigung oder Sicherheitsverletzungen verbunden. Eine umfassende Strategie umfasst Pläne zur Risikobewertung und Risikominderung zum Schutz vertraulicher Informationen während des Migrationsprozesses.

5. Kosten- und Ressourcenmanagement

Eine unsachgemäß verwaltete Datenmigration kann zu erheblichen Kostenüberschreitungen und einem Ressourcenverbrauch führen. Ein strategischer Ansatz hilft bei der Schätzung und Kontrolle der Kosten sowie bei der effizienten Zuweisung von Ressourcen.

6. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Datenverwaltung

In vielen Branchen gelten strenge Standards zur Datenverwaltung und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Eine Migrationsstrategie muss diese Anforderungen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das neue System den gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen entspricht.

7. Künftige Skalierbarkeit und Flexibilität

Eine gut durchdachte Datenmigrationsstrategie berücksichtigt nicht nur die unmittelbaren Bedürfnisse, sondern auch die zukünftige Skalierbarkeit und Flexibilität der Datenarchitektur, sodass sie leichter an sich ändernde Geschäftsanforderungen angepasst werden kann.

8. Akzeptanz und Schulung der Benutzer

Zu einer effektiven Datenmigration gehört auch die Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Endbenutzer. Dies beinhaltet die Planung von Benutzerschulungen und Akzeptanztests, um sicherzustellen, dass das neue System gut angenommen und effizient genutzt wird.

Wichtige Überlegungen zu einer Datenmigrationsstrategie während des Projekts zur Modernisierung des Altsystems

Bei der Entwicklung einer Datenmigrationsstrategie hilft die Berücksichtigung einiger allgemeiner Überlegungen dabei, eine umfassende und effektive Strategie zu entwickeln, Risiken zu reduzieren und ein erfolgreiches Modernisierungsprojekt für Altsysteme sicherzustellen.

Datenquellen und Strukturen verstehen

Es ist wichtig, ein umfassendes Verständnis der Daten im Altsystem zu haben, einschließlich ihres Formats, ihrer Struktur und ihrer Interdependenzen. Dazu gehören die Analyse des vorhandenen Datenschemas, der gespeicherten Datentypen und aller Anpassungen oder einzigartigen Konfigurationen.

Datenqualität und Bereinigung

Beurteilen Sie die Qualität der vorhandenen Daten. Identifizieren Sie Ungenauigkeiten, Duplikate oder veraltete Informationen. Planen Sie Datenbereinigungsprozesse ein, um diese Probleme vor der Migration zu beheben und sicherzustellen, dass nur korrekte und relevante Daten in das neue System übertragen werden.

Kartierung und Transformation

Entwickeln Sie einen detaillierten Kartierungsplan, der definiert, wie Daten aus dem Altsystem transformiert werden und in die Struktur des neuen Systems passen. Dies beinhaltet häufig eine Datenkonvertierung oder -transformation, um sie an die Datenmodelle des modernisierten Systems anzupassen.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Datensicherheit

Stellen Sie sicher, dass die Datenschutzbestimmungen (wie GDPR, HIPAA usw.) während des Migrationsprozesses eingehalten werden. Strategien zur Datenmigration müssen Methoden zum Schutz sensibler Daten und zur Einhaltung der Datenschutzstandards beinhalten.

Auswahl der richtigen Migrationstools und -technologien

Wählen Sie geeignete Tools und Technologien aus, die effiziente ETL-Prozesse (Datenextraktion, Transformation und Laden) unterstützen. Die Wahl der Tools kann die Geschwindigkeit und Effektivität der Migration erheblich beeinflussen.

Überprüfe auch:

Testen und Validieren

Planen Sie strenge Tests der migrierten Daten ein, um Integrität und Genauigkeit sicherzustellen. Dazu gehört auch die Überprüfung, ob die Daten in der neuen Umgebung erwartungsgemäß funktionieren und dass alle erforderlichen Daten erfolgreich migriert wurden.

Managing disruptions during legacy system modernization
Bericht: Stand der Softwaremodernisierung 2024

Planung von Ausfallzeiten und Geschäftskontinuität

Entwickeln Sie eine Strategie, um Ausfallzeiten während des Migrationsprozesses zu minimieren. Dies kann phasenweise Migrationen oder den vorübergehenden Betrieb paralleler Systeme beinhalten, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen.

Schulung und Support für Anwender

Bereiten Sie sich auf Benutzerschulungen und Support vor. Die Benutzer des Systems müssen mit allen Änderungen der Datenstruktur oder der Zugriffsmethoden im neuen System vertraut sein.

Backup- und Rollback-Pläne

Halten Sie robuste Backup- und Rollback-Pläne bereit. Falls während der Migration etwas schief geht, ist es wichtig, die Originaldaten wiederherstellen zu können und Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs so gering wie möglich zu halten.

Stufenweiser Ansatz und Skalierbarkeit

Erwägen Sie, bei der Migration einen schrittweisen Ansatz zu wählen, bei dem Daten schrittweise verschoben werden. Dies kann das Risiko verringern und den Prozess überschaubarer machen. Planen Sie außerdem die zukünftige Skalierbarkeit ein, um sicherzustellen, dass das neue System den wachsenden oder sich ändernden Datenanforderungen gerecht wird.

Drei Ansätze zur Datenmigration

Es gibt drei Hauptansätze für die Datenmigration:

Urknall-Ansatz

Dieser Ansatz bedeutet, dass die Daten in nur einem Vorgang in relativ kurzer Zeit übertragen werden. Es ist weniger komplex und kostspielig und der Übergang ist schneller. Während der Migration stehen die Systeme den Benutzern jedoch nicht zur Verfügung, weshalb sie in der Regel an Feiertagen durchgeführt wird, um die Kosten von Ausfallzeiten zu reduzieren. Diese Strategie eignet sich möglicherweise gut für Unternehmen, die mit einer relativ kleinen Datenmenge arbeiten und keine Anwendungen verwenden, die rund um die Uhr verfügbar sein müssen.

  • Vorteile: Schnelle Implementierung, weniger technische Komplexität und niedrigere Gesamtkosten.
  • Herausforderungen: Hohes Risiko einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs, erheblicher Ressourcendruck während des Migrationsfensters und begrenzter Spielraum für Fehlerkorrekturen.
  • Am besten geeignet für: Kleinere oder weniger komplexe Migrationen, bei denen Ausfallzeiten bewältigt werden können und das Risiko umfangreicher Datenprobleme gering ist.

Trickle-Ansatz

Der Trickle-Ansatz bedeutet, dass die iterative Migration in Phasen abgeschlossen wird. Der Prozess ist in mehrere Migrationen unterteilt, die jeweils einen eigenen Umfang und Zeitplan haben. Der Hauptvorteil besteht darin, dass der Prozess weniger störanfällig ist und keine Ausfallzeiten erfordert. Es ist jedoch teurer, da der Betrieb beider Systeme und das Synchronisieren von Daten in Echtzeit mehr Ressourcen und Aufwand erfordern. Es wird für größere Unternehmen empfohlen, die sich keine langen Ausfallzeiten leisten können und ihre kritischen Prozesse ungestört am Laufen halten müssen.

  • Vorteile: Geringeres Risiko von Betriebsunterbrechungen, mehr Zeit für Problembehebungen und Qualitätsprüfungen und die Fähigkeit, aus früheren Phasen zu lernen und sich anzupassen.
  • Herausforderungen: Längerer Projektzeitplan, potenziell höhere Kosten und die Notwendigkeit komplexer Koexistenzstrategien für alte und neue Systeme während der Migration.
  • Am besten geeignet für: Größere Unternehmen mit komplexen Systemen, bei denen die Minimierung von Risiken und Betriebsunterbrechungen eine Priorität ist.

<span class="colorbox1" fs-test-element="box1"><p>Lesen Sie auch: Ansatz der Big-Bang-Migration im Vergleich zur Trickle-Migration bei der Legacy-Modernisierung [Hauptunterschiede und Überlegungen]</p></span>

Parallele Migration

Bei einer parallelen Migration laufen alte und neue Systeme für einen bestimmten Zeitraum gleichzeitig. Die Daten werden in beiden Systemen gespiegelt, sodass die Funktionalität nicht beeinträchtigt wird.

  • Vorteile: Das geringste Risiko von Betriebsunterbrechungen, bietet ein hohes Maß an betrieblicher Redundanz und ermöglicht umfangreiche Tests und Benutzerschulungen.
  • Herausforderungen: Ressourcenintensiv, kann kostspielig sein und erfordert erheblichen Aufwand, um die Datenkonsistenz zwischen den beiden Systemen sicherzustellen.
  • Am besten geeignet für: Kritische Systeme, bei denen Kontinuität von größter Bedeutung ist, und für Unternehmen, die bereit sind, in eine Umstellung mit geringerem Risiko zu investieren.

Wie wähle ich den richtigen Ansatz?

Bei der Entscheidung, welcher Migrationsansatz gewählt werden soll, sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden:

  • Risikotoleranz: Beurteilen Sie die Fähigkeit des Unternehmens, mit Störungen umzugehen. Ein Big-Bang-Ansatz birgt das höchste Risiko, während Parallel am sichersten ist.
  • Verfügbarkeit der Ressourcen: Berücksichtigen Sie sowohl die verfügbaren finanziellen als auch die personellen Ressourcen. Parallele Migration kann ressourcenintensiv sein.
  • Komplexität der Migration: Bewerten Sie die Komplexität der Systeme und Daten. Komplexere Migrationen können von einem schrittweisen oder parallelen Ansatz profitieren.
  • Systemkritikalität: Stellen Sie fest, wie wichtig das System für den täglichen Betrieb ist. Hochkritische Systeme erfordern möglicherweise einen parallelen Ansatz, um die Kontinuität zu gewährleisten.
  • Projektzeitplan und Budget: Wägen Sie die Notwendigkeit einer raschen Migration gegen Budgetbeschränkungen ab. Big Bang ist schneller und oft billiger, aber riskanter.
  • Datenmenge und Qualität: Große Datenmengen oder Daten mit Qualitätsproblemen lassen sich bei einer schrittweisen Migration möglicherweise besser verwalten.
Big bang approach vs other migration strategies
Bericht: Stand der Softwaremodernisierung 2024

Was sollte in einer Datenmigrationsstrategie enthalten sein?

Zeit, Ihre Datenmigrationsstrategie zu erstellen.

Es muss mehrere wichtige Komponenten enthalten, die die Planung, Durchführung und Aktivitäten nach der Migration abdecken.

Aber lassen Sie uns das Schritt für Schritt durchgehen.

Planungsphase

Schritt 1: Bewertung des Altsystems

Aufgaben:

  • Evaluieren Sie das aktuelle Altsystem, um Datenstruktur, Volumen und Abhängigkeiten zu verstehen.
  • Identifizieren Sie kritische Daten und alle Probleme mit der Datenqualität.

Warum: Das Verständnis der Datenarchitektur und der Beziehungen im Altsystem ist für die Planung der Migration von entscheidender Bedeutung, ohne die Datenintegrität zu verlieren oder auf unvorhergesehene Komplexitäten zu stoßen.

Praktischer Tipp: Verwenden Sie Tools, um Datenstrukturen, Schemas und Abhängigkeiten automatisch zu analysieren. Dies spart Zeit und reduziert Fehler im Vergleich zur manuellen Bewertung.

Schritt 2: Definition der Migrationsziele

Aufgaben:

  • Legen Sie klare Ziele für die Migration fest, einschließlich Leistungszielen und Geschäftsanforderungen.

Warum: Klare Ziele werden den gesamten Migrationsprozess leiten und sicherstellen, dass er den Anforderungen des Unternehmens entspricht und die erwarteten Vorteile bietet.

Praktischer Tipp: Stimmen Sie die Migrationsziele mit den Geschäftszielen ab und beziehen Sie wichtige Interessengruppen in diesen Prozess ein, um sicherzustellen, dass die Migration die allgemeine Geschäftsstrategie unterstützt.

Schritt 3: Auswahl der richtigen Migrationstools

Aufgaben:

  • Wählen Sie je nach Komplexität und Größe der Daten geeignete Tools für die Datenmigration aus.

Warum: Die richtigen Tools können den Migrationsprozess erheblich rationalisieren, den manuellen Aufwand reduzieren und das Risiko einer Datenbeschädigung oder eines Datenverlusts minimieren.

Praktischer Tipp: Entscheiden Sie sich für Tools, die Skalierbarkeit, Unterstützung für Ihre Datentypen und Kompatibilität sowohl mit älteren als auch mit neuen Systemen bieten.

Schritt 4: Entwicklung eines Datenmigrationsplans

Aufgaben:

  • Erstellen Sie einen detaillierten Projektplan mit Zeitplan, Ressourcen und Rollen.
  • Planen Sie Datensicherungs- und Wiederherstellungsmechanismen ein.

Warum: Ein detaillierter Plan hilft dabei, Ressourcen effektiv zu verwalten, den Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Migration termingerecht verläuft.

Praktischer Tipp: Erstellen Sie einen umfassenden Zeitplan, der Meilensteine, Abhängigkeiten und Pufferzeiten für unerwartete Herausforderungen enthält.

Schritt 5: Datenzuordnung

Aufgaben:

  • Ordnen Sie Datenfelder aus dem Altsystem dem neuen System zu, um die Kompatibilität sicherzustellen.

Warum: Eine genaue Datenzuordnung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Datenfunktionalität und Integrität im neuen System. Es hilft zu verstehen, wie Daten während der Migration übertragen und transformiert werden.

Praktischer Tipp: Verwenden Sie nach Möglichkeit automatische Datenzuordnungstools, führen Sie aber auch manuelle Überprüfungen durch, um die Genauigkeit sicherzustellen, insbesondere bei komplexen Datenbeziehungen.

Schritt 6: Plan zur Risikobewertung und Risikominderung

Aufgaben:

  • Identifizieren Sie potenzielle Risiken und entwickeln Sie Strategien, um sie zu mindern.

Warum: Ein proaktives Risikomanagement hilft dabei, Störungen während der Migration zu minimieren. Es ist wichtig, Strategien für potenzielle Datenverluste, Systemausfälle oder Budgetüberschreitungen parat zu haben.

Praktischer Tipp: Identifizieren Sie Risiken sowohl auf Makro- (Organisationsebene) als auch auf Mikroebene (Datenebene). Entwickeln Sie Notfallpläne für kritische Risiken.

Schritt 7: Compliance- und Sicherheitscheck

Aufgaben:

  • Stellen Sie sicher, dass der Migrationsplan den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen entspricht.
  • Planen Sie die Datensicherheit während und nach der Migration ein.

Warum: Bei der Gewährleistung von Compliance und Sicherheit geht es nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch um den Schutz sensibler Daten während des Migrationsprozesses. Dieser Schritt hilft dabei, Vertrauen und Integrität aufrechtzuerhalten.

Praktischer Tipp: Führen Sie eine gründliche Prüfung der Datenschutzgesetze (wie der DSGVO) und der branchenspezifischen Vorschriften durch, die für Ihre Daten gelten. Implementieren Sie die erforderlichen Sicherheitsprotokolle.

Zusätzliche Tipps für die Planungsphase:

  • Frühe Einbindung wichtiger Interessengruppen: Stellen Sie sicher, dass Führungskräfte, IT-Mitarbeiter und Endbenutzer von Anfang an einbezogen werden. Ihre Erkenntnisse können wertvolle Einblicke in die Geschäftsanforderungen und Systemanforderungen bieten.
  • Priorisierung von Daten: Nicht alle Daten müssen migriert werden. Priorisieren Sie auf der Grundlage dessen, was für den Geschäftsbetrieb entscheidend ist. Archivieren oder verwerfen Sie veraltete oder irrelevante Daten.
  • Realistische Termine setzen: Vermeiden Sie zu ehrgeizige Zeitpläne. Planen Sie für jeden Schritt ausreichend Zeit ein und berücksichtigen Sie mögliche Rückschläge.
  • Erstellen eines detaillierten Inventars: Dokumentieren Sie alle Arten von Daten in Ihrem Altsystem, einschließlich Format, Speicherort und Verwendung. Dies hilft beim Verständnis des Umfangs und der Komplexität der Migration.

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Ausführungsphase

Schritt 8: Datenextraktion

Aufgaben:

  • Extrahieren Sie Daten aus dem Altsystem mit ausgewählten Tools und Methoden.

Warum: Die automatische Extraktion minimiert menschliche Fehler und verbessert die Effizienz. Backups sind unerlässlich, um Datenverlust im Falle von Problemen bei der Extraktion zu verhindern.

Praktischer Tipp: Automatisieren Sie den Extraktionsprozess nach Möglichkeit und stellen Sie sicher, dass Backups vorhanden sind, bevor Sie Daten extrahieren.

Schritt 9: Datenbereinigung und Transformation

Aufgaben:

  • Bereinigen Sie Daten auf Inkonsistenzen oder Fehler.
  • Transformieren Sie Daten in das erforderliche Format für das neue System.

Warum: Die Bereinigung verbessert die Datenqualität, während die Transformation die Kompatibilität mit dem neuen System gewährleistet. Dieser Schritt ist entscheidend für die Nutzbarkeit der Daten nach der Migration.

Praktischer Tipp: Verwenden Sie Tools zur Datenqualität, um Probleme wie Duplikate, Inkonsistenzen und unvollständige Daten zu identifizieren und zu korrigieren.

Schritt 10: Daten werden geladen

Aufgaben:

Laden Sie die bereinigten und transformierten Daten in das neue System.

Warum: Testversionen helfen dabei, potenzielle Probleme vor der endgültigen Migration zu identifizieren. Die Überwachung während des Ladens stellt sicher, dass alle Probleme schnell erkannt und behoben werden.

Praktischer Tipp: Führen Sie nach Möglichkeit Testladevorgänge durch und verwenden Sie Tools zum Laden von Daten, die Überwachung und Berichterstattung ermöglichen.

Schritt 11: Validierung und Testen

Aufgaben:

  • Führen Sie gründliche Tests durch, um die Datenintegrität und Systemfunktionalität sicherzustellen.
  • Validieren Sie die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten.

Warum: Die Validierung bestätigt die Datenintegrität, und Tests stellen sicher, dass das neue System die angegebenen Anforderungen erfüllt und mit den migrierten Daten korrekt funktioniert.

Praktischer Tipp: Verwenden Sie automatisierte Skripts, um Daten zu validieren und Benutzerakzeptanztests durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Daten im neuen System erwartungsgemäß funktionieren.

Schritt 12: Iterativer Prozess

Aufgaben:

  • Wiederholen Sie bei Bedarf die Schritte zum Extrahieren, Transformieren, Laden und Überprüfen.

Warum: Die Iteration ermöglicht es, den Migrationsprozess zu verfeinern und sicherzustellen, dass alle Daten korrekt und vollständig migriert werden.

Praktischer Tipp: Seien Sie bereit, die Schritte je nach Bedarf auf der Grundlage der Test- und Validierungsergebnisse zu wiederholen.

Zusätzliche Tipps für die Ausführungsphase:

  • Durchführung von Pilotmigrationen: Führen Sie eine Pilotmigration mit einem kleinen, repräsentativen Datensatz durch. Dadurch können potenzielle Probleme vor der vollständigen Migration aufgedeckt werden.
  • Überwachung in Echtzeit: Implementieren Sie Tools zur Überwachung in Echtzeit, um den Migrationsprozess zu verfolgen. Dies kann dazu beitragen, Probleme schnell zu identifizieren und zu beheben, sobald sie auftreten.
  • Regelmäßige Status-Updates: Halten Sie die Interessengruppen über den Fortschritt der Migration und alle aufgetretenen Herausforderungen auf dem Laufenden. Dies fördert die Transparenz und schafft Vertrauen in den Prozess.

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Phase nach der Migration

Schritt 13: Datenqualitätssicherung

Aufgaben:

  • Führen Sie zusätzliche Prüfungen durch, um die Datenqualität und Konsistenz sicherzustellen.

Warum: Datenqualitätsprüfungen nach der Migration sind entscheidend, um die kontinuierliche Datenintegrität und Nutzbarkeit sicherzustellen.

Praktischer Tipp: Überwachen Sie kontinuierlich die Datenqualität nach der Migration und stellen Sie ein Team bereit, das alle Probleme löst.

Schritt 14: Testen der Systemintegration

Aufgaben:

  • Stellen Sie sicher, dass sich das neue System gut in andere Geschäftssysteme und -prozesse integrieren lässt.

Warum: Dadurch wird sichergestellt, dass die migrierten Daten nahtlos im gesamten IT-Ökosystem funktionieren, ohne andere Geschäftsprozesse zu stören.

Praktischer Tipp: Führen Sie umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass sich das neue System gut in andere bestehende Systeme integrieren lässt.

Schritt 15: Benutzerschulung und Support

Aufgaben:

  • Bieten Sie Benutzern Schulungen für das neue System an.
  • Richten Sie Unterstützung ein, um alle Probleme nach der Migration zu lösen.

Warum: Effektives Training und Unterstützung ermöglichen einen reibungsloseren Übergang zum neuen System, reduzieren den Widerstand und erhöhen die Effizienz der Benutzer.

Praktischer Tipp: Bieten Sie den Benutzern detaillierte Schulungen zum neuen System an und stellen Sie sicher, dass der Support für alle Fragen oder Probleme jederzeit verfügbar ist.

Schritt 16: Leistungsüberwachung

Aufgaben:

  • Überwachen Sie kontinuierlich die Systemleistung und Datenintegrität.

Warum: Eine kontinuierliche Überwachung trägt zur Aufrechterhaltung des Systemzustands bei und stellt sicher, dass die Leistungsstandards eingehalten werden.

Praktischer Tipp: Implementieren Sie Tools für die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung, um Probleme schnell zu erkennen und zu beheben.

Schritt 17: Dokumentation und Berichterstattung

Aufgaben:

  • Dokumentieren Sie den gesamten Migrationsprozess zum späteren Nachschlagen.
  • Erstellen Sie Berichte über Migrationsergebnisse und alle daraus gewonnenen Erkenntnisse.

Warum: Diese Dokumentation ist wertvoll für zukünftige Migrationen und für das Verständnis der Auswirkungen der Migration auf verschiedene Geschäftsprozesse.

Praktischer Tipp: Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über den Migrationsprozess, einschließlich aller Herausforderungen und deren Lösung.

Schritt 18: Endgültige Abmeldung

Aufgaben:

  • Holen Sie die endgültige Genehmigung der Beteiligten ein, um die erfolgreiche Migration zu bestätigen.

Warum: Dieser Schritt formalisiert die Akzeptanz des neuen Systems und markiert den offiziellen Abschluss des Migrationsprojekts.

Praktischer Tipp: Halten Sie einen formellen Abnahmeprozess mit allen wichtigen Interessengruppen ab, um den erfolgreichen Abschluss der Migration zu bestätigen.

Zusätzliche Tipps für die Phase nach der Migration:

  • Durchführung eines Audits nach der Migration: Führen Sie nach der Migration eine gründliche Überprüfung durch, um sicherzustellen, dass alle Daten korrekt migriert wurden und erwartungsgemäß funktionieren.
  • Aktualisierung der Dokumentation: Stellen Sie sicher, dass die gesamte Systemdokumentation aktualisiert ist, um die während der Migration vorgenommenen Änderungen widerzuspiegeln. Dazu gehören Datenwörterbücher, Benutzerhandbücher und technische Spezifikationen.
  • Aufbau einer Rückkopplungsschleife: Holen Sie Feedback von Endbenutzern zur Leistung und Benutzerfreundlichkeit des neuen Systems ein. Dies kann helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind.
  • Planung der laufenden Wartung: Entwickeln Sie einen Plan für die regelmäßige Wartung und Aktualisierung des neuen Systems, um dessen langfristige Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten.

Bewährte Methoden für die Datenmigration

Was sind die anderen Best Practices für die Datenmigration, die wir empfehlen zu befolgen?

  • Denken Sie immer daran, ein Backup zu erstellen, bevor Sie die Migration einleiten. Dies schützt Sie vor Datenverlust.
  • Beginnen Sie mit einem guten Verständnis der zu migrierenden Daten — Format, Quellspeicherort und Zielort.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie qualifizierte Spezialisten an Bord haben, die den Prozess steuern und verwalten können.
  • Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Daten vor der Migration zu bereinigen und zu aktualisieren sowie deren Menge zu reduzieren. Dadurch wird verhindert, dass die Probleme und Nachteile auf die neue Umgebung übertragen werden.
  • Testen Sie die Migration in jeder Phase, von der Planung über die Ausführung bis hin zur Wartung. Dies hilft Ihnen, Fehler so schnell wie möglich zu erkennen und zu beheben.

Die nächsten Schritte

Wenn Sie Ihren Migrationsprozess starten, denken Sie daran:

  • Sorgen Sie während des gesamten Migrationsprozesses für eine klare und konsistente Kommunikation.
  • Richten Sie regelmäßige Treffen ein und stellen Sie Kanäle für Feedback und Fragen zur Verfügung.
  • Investieren Sie in die Schulung Ihres Teams, insbesondere in neue Tools und Technologien, die während der Migration verwendet werden.
  • Zögern Sie nicht, externe Experten oder Anbieter zu konsultieren, insbesondere bei komplexen Migrationen. Ihre Erfahrung und ihr Wissen können von unschätzbarem Wert sein.

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Authors

Olga Gierszal
github
IT-Outsourcing-Marktanalyst und Redakteur für Softwaretechnik

Enthusiast für Softwareentwicklung mit 8 Jahren Berufserfahrung in der Technologiebranche. Erfahrung im Outsourcing von Marktanalysen, mit besonderem Schwerpunkt auf Nearshoring. In der Zwischenzeit unser Experte darin, technische, geschäftliche und digitale Themen auf verständliche Weise zu erklären. Autor und Übersetzer nach Feierabend.

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