Erstellen Sie Ihre Datenmigrationsstrategie anhand des schrittweisen Prozesses, der in diesem umfassenden Leitfaden vorgestellt wird.
A QUICK SUMMARY – FOR THE BUSY ONES
Schauen Sie sich die Kurzversion des Strategieprozesses zur Datenmigration an:
Um Ihr Verständnis dieser Schritte zu vertiefen, mehr zu erfahren und einige nützliche Tipps zur Datenmigration zu erhalten, fahren Sie mit dem gesamten Artikel fort:
TABLE OF CONTENTS
Da Unternehmen zunehmend die Grenzen ihrer Altsysteme erkennen, wird die Notwendigkeit effektiver Datenmigrationsstrategien unbestreitbar.
Dieser Artikel richtet sich an Entscheidungsträger, die vor der Aufgabe stehen, wertvolle Daten auf neue Plattformen zu übertragen.
Machen Sie sich mit jeder Phase des Migrationsprozesses vertraut — von der Planung über die reibungslose Ausführung bis hin zu sorgfältigen Verfahren nach der Migration — und entwickeln Sie mühelos Ihre Strategie.
Die Strategie zur Datenmigration spielt aus mehreren Gründen eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Projekts zur Modernisierung eines Altsystems:
1. Datenintegrität und Qualität
Die Migration von einem Altsystem bedeutet oft, sich mit veralteten oder inkonsistenten Datenformaten auseinanderzusetzen. Eine gut geplante Strategie stellt sicher, dass Daten nicht nur auf das neue System übertragen, sondern bei Bedarf auch bereinigt, standardisiert und transformiert werden, um deren Qualität und Integrität aufrechtzuerhalten oder zu verbessern.
2. Minimierung von Ausfallzeiten und Störungen
Die Modernisierung älterer Systeme kann den laufenden Betrieb stören. Eine effektive Strategie zur Datenmigration umfasst Pläne zur Minimierung von Ausfallzeiten und zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität während der Umstellung.
3. Kompatibilität und Integration
Moderne Systeme verwenden im Vergleich zu Altsystemen häufig andere Datenstrukturen und Speichermethoden. Eine solide Migrationsstrategie berücksichtigt diese Unterschiede, um eine nahtlose Integration und Kompatibilität mit neuen Technologien zu gewährleisten.
4. Risikomanagement
Die Datenmigration ist mit Risiken wie Datenverlust, Beschädigung oder Sicherheitsverletzungen verbunden. Eine umfassende Strategie umfasst Pläne zur Risikobewertung und Risikominderung zum Schutz vertraulicher Informationen während des Migrationsprozesses.
5. Kosten- und Ressourcenmanagement
Eine unsachgemäß verwaltete Datenmigration kann zu erheblichen Kostenüberschreitungen und einem Ressourcenverbrauch führen. Ein strategischer Ansatz hilft bei der Schätzung und Kontrolle der Kosten sowie bei der effizienten Zuweisung von Ressourcen.
6. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Datenverwaltung
In vielen Branchen gelten strenge Standards zur Datenverwaltung und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Eine Migrationsstrategie muss diese Anforderungen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das neue System den gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen entspricht.
7. Künftige Skalierbarkeit und Flexibilität
Eine gut durchdachte Datenmigrationsstrategie berücksichtigt nicht nur die unmittelbaren Bedürfnisse, sondern auch die zukünftige Skalierbarkeit und Flexibilität der Datenarchitektur, sodass sie leichter an sich ändernde Geschäftsanforderungen angepasst werden kann.
8. Akzeptanz und Schulung der Benutzer
Zu einer effektiven Datenmigration gehört auch die Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Endbenutzer. Dies beinhaltet die Planung von Benutzerschulungen und Akzeptanztests, um sicherzustellen, dass das neue System gut angenommen und effizient genutzt wird.
Bei der Entwicklung einer Datenmigrationsstrategie hilft die Berücksichtigung einiger allgemeiner Überlegungen dabei, eine umfassende und effektive Strategie zu entwickeln, Risiken zu reduzieren und ein erfolgreiches Modernisierungsprojekt für Altsysteme sicherzustellen.
Es ist wichtig, ein umfassendes Verständnis der Daten im Altsystem zu haben, einschließlich ihres Formats, ihrer Struktur und ihrer Interdependenzen. Dazu gehören die Analyse des vorhandenen Datenschemas, der gespeicherten Datentypen und aller Anpassungen oder einzigartigen Konfigurationen.
Beurteilen Sie die Qualität der vorhandenen Daten. Identifizieren Sie Ungenauigkeiten, Duplikate oder veraltete Informationen. Planen Sie Datenbereinigungsprozesse ein, um diese Probleme vor der Migration zu beheben und sicherzustellen, dass nur korrekte und relevante Daten in das neue System übertragen werden.
Entwickeln Sie einen detaillierten Kartierungsplan, der definiert, wie Daten aus dem Altsystem transformiert werden und in die Struktur des neuen Systems passen. Dies beinhaltet häufig eine Datenkonvertierung oder -transformation, um sie an die Datenmodelle des modernisierten Systems anzupassen.
Stellen Sie sicher, dass die Datenschutzbestimmungen (wie GDPR, HIPAA usw.) während des Migrationsprozesses eingehalten werden. Strategien zur Datenmigration müssen Methoden zum Schutz sensibler Daten und zur Einhaltung der Datenschutzstandards beinhalten.
Wählen Sie geeignete Tools und Technologien aus, die effiziente ETL-Prozesse (Datenextraktion, Transformation und Laden) unterstützen. Die Wahl der Tools kann die Geschwindigkeit und Effektivität der Migration erheblich beeinflussen.
Überprüfe auch:
Planen Sie strenge Tests der migrierten Daten ein, um Integrität und Genauigkeit sicherzustellen. Dazu gehört auch die Überprüfung, ob die Daten in der neuen Umgebung erwartungsgemäß funktionieren und dass alle erforderlichen Daten erfolgreich migriert wurden.
Entwickeln Sie eine Strategie, um Ausfallzeiten während des Migrationsprozesses zu minimieren. Dies kann phasenweise Migrationen oder den vorübergehenden Betrieb paralleler Systeme beinhalten, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen.
Bereiten Sie sich auf Benutzerschulungen und Support vor. Die Benutzer des Systems müssen mit allen Änderungen der Datenstruktur oder der Zugriffsmethoden im neuen System vertraut sein.
Halten Sie robuste Backup- und Rollback-Pläne bereit. Falls während der Migration etwas schief geht, ist es wichtig, die Originaldaten wiederherstellen zu können und Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs so gering wie möglich zu halten.
Erwägen Sie, bei der Migration einen schrittweisen Ansatz zu wählen, bei dem Daten schrittweise verschoben werden. Dies kann das Risiko verringern und den Prozess überschaubarer machen. Planen Sie außerdem die zukünftige Skalierbarkeit ein, um sicherzustellen, dass das neue System den wachsenden oder sich ändernden Datenanforderungen gerecht wird.
Es gibt drei Hauptansätze für die Datenmigration:
Dieser Ansatz bedeutet, dass die Daten in nur einem Vorgang in relativ kurzer Zeit übertragen werden. Es ist weniger komplex und kostspielig und der Übergang ist schneller. Während der Migration stehen die Systeme den Benutzern jedoch nicht zur Verfügung, weshalb sie in der Regel an Feiertagen durchgeführt wird, um die Kosten von Ausfallzeiten zu reduzieren. Diese Strategie eignet sich möglicherweise gut für Unternehmen, die mit einer relativ kleinen Datenmenge arbeiten und keine Anwendungen verwenden, die rund um die Uhr verfügbar sein müssen.
Der Trickle-Ansatz bedeutet, dass die iterative Migration in Phasen abgeschlossen wird. Der Prozess ist in mehrere Migrationen unterteilt, die jeweils einen eigenen Umfang und Zeitplan haben. Der Hauptvorteil besteht darin, dass der Prozess weniger störanfällig ist und keine Ausfallzeiten erfordert. Es ist jedoch teurer, da der Betrieb beider Systeme und das Synchronisieren von Daten in Echtzeit mehr Ressourcen und Aufwand erfordern. Es wird für größere Unternehmen empfohlen, die sich keine langen Ausfallzeiten leisten können und ihre kritischen Prozesse ungestört am Laufen halten müssen.
<span class="colorbox1" fs-test-element="box1"><p>Lesen Sie auch: Ansatz der Big-Bang-Migration im Vergleich zur Trickle-Migration bei der Legacy-Modernisierung [Hauptunterschiede und Überlegungen]</p></span>
Bei einer parallelen Migration laufen alte und neue Systeme für einen bestimmten Zeitraum gleichzeitig. Die Daten werden in beiden Systemen gespiegelt, sodass die Funktionalität nicht beeinträchtigt wird.
Bei der Entscheidung, welcher Migrationsansatz gewählt werden soll, sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden:
Zeit, Ihre Datenmigrationsstrategie zu erstellen.
Es muss mehrere wichtige Komponenten enthalten, die die Planung, Durchführung und Aktivitäten nach der Migration abdecken.
Aber lassen Sie uns das Schritt für Schritt durchgehen.
Aufgaben:
Warum: Das Verständnis der Datenarchitektur und der Beziehungen im Altsystem ist für die Planung der Migration von entscheidender Bedeutung, ohne die Datenintegrität zu verlieren oder auf unvorhergesehene Komplexitäten zu stoßen.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie Tools, um Datenstrukturen, Schemas und Abhängigkeiten automatisch zu analysieren. Dies spart Zeit und reduziert Fehler im Vergleich zur manuellen Bewertung.
Aufgaben:
Warum: Klare Ziele werden den gesamten Migrationsprozess leiten und sicherstellen, dass er den Anforderungen des Unternehmens entspricht und die erwarteten Vorteile bietet.
Praktischer Tipp: Stimmen Sie die Migrationsziele mit den Geschäftszielen ab und beziehen Sie wichtige Interessengruppen in diesen Prozess ein, um sicherzustellen, dass die Migration die allgemeine Geschäftsstrategie unterstützt.
Aufgaben:
Warum: Die richtigen Tools können den Migrationsprozess erheblich rationalisieren, den manuellen Aufwand reduzieren und das Risiko einer Datenbeschädigung oder eines Datenverlusts minimieren.
Praktischer Tipp: Entscheiden Sie sich für Tools, die Skalierbarkeit, Unterstützung für Ihre Datentypen und Kompatibilität sowohl mit älteren als auch mit neuen Systemen bieten.
Aufgaben:
Warum: Ein detaillierter Plan hilft dabei, Ressourcen effektiv zu verwalten, den Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Migration termingerecht verläuft.
Praktischer Tipp: Erstellen Sie einen umfassenden Zeitplan, der Meilensteine, Abhängigkeiten und Pufferzeiten für unerwartete Herausforderungen enthält.
Aufgaben:
Warum: Eine genaue Datenzuordnung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Datenfunktionalität und Integrität im neuen System. Es hilft zu verstehen, wie Daten während der Migration übertragen und transformiert werden.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie nach Möglichkeit automatische Datenzuordnungstools, führen Sie aber auch manuelle Überprüfungen durch, um die Genauigkeit sicherzustellen, insbesondere bei komplexen Datenbeziehungen.
Aufgaben:
Warum: Ein proaktives Risikomanagement hilft dabei, Störungen während der Migration zu minimieren. Es ist wichtig, Strategien für potenzielle Datenverluste, Systemausfälle oder Budgetüberschreitungen parat zu haben.
Praktischer Tipp: Identifizieren Sie Risiken sowohl auf Makro- (Organisationsebene) als auch auf Mikroebene (Datenebene). Entwickeln Sie Notfallpläne für kritische Risiken.
Aufgaben:
Warum: Bei der Gewährleistung von Compliance und Sicherheit geht es nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch um den Schutz sensibler Daten während des Migrationsprozesses. Dieser Schritt hilft dabei, Vertrauen und Integrität aufrechtzuerhalten.
Praktischer Tipp: Führen Sie eine gründliche Prüfung der Datenschutzgesetze (wie der DSGVO) und der branchenspezifischen Vorschriften durch, die für Ihre Daten gelten. Implementieren Sie die erforderlichen Sicherheitsprotokolle.
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Aufgaben:
Warum: Die automatische Extraktion minimiert menschliche Fehler und verbessert die Effizienz. Backups sind unerlässlich, um Datenverlust im Falle von Problemen bei der Extraktion zu verhindern.
Praktischer Tipp: Automatisieren Sie den Extraktionsprozess nach Möglichkeit und stellen Sie sicher, dass Backups vorhanden sind, bevor Sie Daten extrahieren.
Aufgaben:
Warum: Die Bereinigung verbessert die Datenqualität, während die Transformation die Kompatibilität mit dem neuen System gewährleistet. Dieser Schritt ist entscheidend für die Nutzbarkeit der Daten nach der Migration.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie Tools zur Datenqualität, um Probleme wie Duplikate, Inkonsistenzen und unvollständige Daten zu identifizieren und zu korrigieren.
Aufgaben:
Laden Sie die bereinigten und transformierten Daten in das neue System.
Warum: Testversionen helfen dabei, potenzielle Probleme vor der endgültigen Migration zu identifizieren. Die Überwachung während des Ladens stellt sicher, dass alle Probleme schnell erkannt und behoben werden.
Praktischer Tipp: Führen Sie nach Möglichkeit Testladevorgänge durch und verwenden Sie Tools zum Laden von Daten, die Überwachung und Berichterstattung ermöglichen.
Aufgaben:
Warum: Die Validierung bestätigt die Datenintegrität, und Tests stellen sicher, dass das neue System die angegebenen Anforderungen erfüllt und mit den migrierten Daten korrekt funktioniert.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie automatisierte Skripts, um Daten zu validieren und Benutzerakzeptanztests durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Daten im neuen System erwartungsgemäß funktionieren.
Aufgaben:
Warum: Die Iteration ermöglicht es, den Migrationsprozess zu verfeinern und sicherzustellen, dass alle Daten korrekt und vollständig migriert werden.
Praktischer Tipp: Seien Sie bereit, die Schritte je nach Bedarf auf der Grundlage der Test- und Validierungsergebnisse zu wiederholen.
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Aufgaben:
Warum: Datenqualitätsprüfungen nach der Migration sind entscheidend, um die kontinuierliche Datenintegrität und Nutzbarkeit sicherzustellen.
Praktischer Tipp: Überwachen Sie kontinuierlich die Datenqualität nach der Migration und stellen Sie ein Team bereit, das alle Probleme löst.
Aufgaben:
Warum: Dadurch wird sichergestellt, dass die migrierten Daten nahtlos im gesamten IT-Ökosystem funktionieren, ohne andere Geschäftsprozesse zu stören.
Praktischer Tipp: Führen Sie umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass sich das neue System gut in andere bestehende Systeme integrieren lässt.
Aufgaben:
Warum: Effektives Training und Unterstützung ermöglichen einen reibungsloseren Übergang zum neuen System, reduzieren den Widerstand und erhöhen die Effizienz der Benutzer.
Praktischer Tipp: Bieten Sie den Benutzern detaillierte Schulungen zum neuen System an und stellen Sie sicher, dass der Support für alle Fragen oder Probleme jederzeit verfügbar ist.
Aufgaben:
Warum: Eine kontinuierliche Überwachung trägt zur Aufrechterhaltung des Systemzustands bei und stellt sicher, dass die Leistungsstandards eingehalten werden.
Praktischer Tipp: Implementieren Sie Tools für die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung, um Probleme schnell zu erkennen und zu beheben.
Aufgaben:
Warum: Diese Dokumentation ist wertvoll für zukünftige Migrationen und für das Verständnis der Auswirkungen der Migration auf verschiedene Geschäftsprozesse.
Praktischer Tipp: Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über den Migrationsprozess, einschließlich aller Herausforderungen und deren Lösung.
Aufgaben:
Warum: Dieser Schritt formalisiert die Akzeptanz des neuen Systems und markiert den offiziellen Abschluss des Migrationsprojekts.
Praktischer Tipp: Halten Sie einen formellen Abnahmeprozess mit allen wichtigen Interessengruppen ab, um den erfolgreichen Abschluss der Migration zu bestätigen.
Was sind die anderen Best Practices für die Datenmigration, die wir empfehlen zu befolgen?
Wenn Sie Ihren Migrationsprozess starten, denken Sie daran:
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