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Erfolgreiches IT-Outsourcing-Vertragsmanagement

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Last updated on
February 17, 2025

A QUICK SUMMARY – FOR THE BUSY ONES

IT-Outsourcing-Vertragsmanagement: Die wichtigsten Erkenntnisse

  • IT-Outsourcing-Verträge müssen flexibel sein, um sich an sich ändernde Geschäftsanforderungen und Technologien anzupassen.
  • Richten Sie Ihren Vertrag an strategischen Zielen aus, beziehen Sie wichtige Interessengruppen ein und sorgen Sie für Skalierbarkeit um eine produktive, anpassungsfähige Partnerschaft aufrechtzuerhalten.
  • Behandeln Sie Anbieter als strategische Partner, um Vertrauen und Zusammenarbeit zu fördern. Offene Kommunikation, gemeinsame Ziele und regelmäßige Bewertungen sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
  • IT-Outsourcing beinhaltet Risiken wie Datensicherheit, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Schutz geistigen Eigentums. Die Aufnahme strenger Klauseln zum Umgang mit Daten, regelmäßige Konformitätsprüfungen und klar definierte Ausstiegsstrategien in Verträgen trägt dazu bei, diese Risiken zu mindern und die Vermögenswerte Ihres Unternehmens zu schützen.

TABLE OF CONTENTS

Erfolgreiches IT-Outsourcing-Vertragsmanagement

Einführung in das IT-Outsourcing-Vertragsmanagement

IT-Outsourcing-Verträge können Ihr Geschäft entweder beschleunigen oder behindern. Entdecken Sie bewährte Strategien, um den Nutzen Ihrer Anbieter zu maximieren, häufige Fallstricke wie Kostenüberschreitungen und verpasste Termine zu vermeiden und die Kontrolle über Ihre Outsourcing-Partnerschaften zu übernehmen.

Sind Sie bereit, die Kontrolle über Ihre IT-Outsourcing-Verträge zu übernehmen und deren Wert zu maximieren? Lassen Sie uns in die umsetzbaren Schritte eintauchen, die Ihnen dabei helfen werden, dieses Ziel zu erreichen.

Arten von IT-Outsourcing-Verträgen

Festpreisverträge

Ein Festpreisvertrag beinhaltet festgelegte Bezahlung für einen bestimmten Arbeitsumfang, daher ideal für Projekte mit klaren Anforderungen und Ergebnissen. Der Hauptvorteil eines Festpreisvertrags ist die Vorhersagbarkeit der Kosten, da der Kunde die Gesamtkosten des Projekts im Voraus kennt. Es kann jedoch weniger flexibel sein, wenn sich die Projektanforderungen ändern, was möglicherweise zu einer Erweiterung des Projektumfangs oder der Notwendigkeit einer Neuverhandlung des Vertrags führen kann.

Zeit- und Materialvertrag

Ein Zeit- und Materialvertrag (T&M) beinhaltet die Bezahlung der tatsächlichen Zeit und der Materialien, die für die Fertigstellung eines Projekts aufgewendet wurden. Diese Art von Vertrag eignet sich für Projekte mit sich ändernden Anforderungen oder für Projekte, bei denen der Umfang zu Beginn nicht vollständig definiert ist. Der Hauptvorteil ist die Flexibilität, die Anpassungen im Laufe des Projekts ermöglicht. Es kann jedoch schwieriger sein, die Kosten zu kontrollieren, da der endgültige Preis von der aufgewendeten Zeit und den aufgewendeten Ressourcen abhängt.

Die Wahl zwischen einem Festpreis- und einem T&M-Vertrag hängt von den Projektanforderungen, der Komplexität und den Präferenzen des Kunden ab. Beide Typen können effektiv sein, wenn sie auf die Projektanforderungen abgestimmt und angemessen verwaltet werden.

Outsourcing-Verträge für dedizierte Teams

Ein spezieller Team-Outsourcing-Vertrag beinhaltet Einstellung eines Teams von Entwicklern oder IT-Fachleuten, die für einen bestimmten Zeitraum ausschließlich an einem Kundenprojekt arbeiten. Dieses Modell eignet sich für komplexe Projekte, die Fachwissen, Flexibilität und enge Zusammenarbeit erfordern. Bei der Auswahl eines engagierten Teams sollten die Fähigkeiten, die Erfahrung und die kulturelle Eignung des Teams berücksichtigt werden. Der Vertrag sollte auch den Projektumfang, die Zeitpläne, das Budget und die Kommunikationsprotokolle klar definieren, um Missverständnisse und Streitigkeiten zu minimieren.

Abstimmung der Verträge an den Geschäftszielen für ein erfolgreiches Outsourcing

Indem Sie IT-Outsourcing-Verträge an Ihren Geschäftszielen ausrichten, wird sichergestellt, dass jede Vereinbarung Ihre strategischen Ziele aktiv unterstützt. Ganz gleich, ob Sie auf Kostensenkung, mehr Agilität oder eine schnellere Markteinführung abzielen, diese Verträge sollten mehr als nur transaktional sein — sie sollten Instrumente sein, die den Geschäftserfolg vorantreiben.

Sie brauchen Stakeholder

Es ist von entscheidender Bedeutung, sowohl IT- als auch Geschäftsvertreter in den Vertragsprozess einzubeziehen. Von Indem Sie wichtige Akteure aus allen Abteilungen zusammenbringen, stellen Sie sicher, dass der Vertrag das gesamte Spektrum der technischen und strategischen Anforderungen Ihres Unternehmens widerspiegelt. Dies hilft, kostspielige Fehlausrichtungen zu vermeiden und setzt von Anfang an klare Erwartungen.

Unterschätzen Sie Flexibilität nicht

Geschäftslandschaften ändern sich schnell, und Verträge müssen flexibel sein, um sich anpassen zu können. Strukturierung von Vereinbarungen zur Berücksichtigung von Änderungen des Umfangs, der Technologie oder der Skalierungsanforderungen ermöglicht es Ihnen, ohne häufige Neuverhandlungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Ziel ist es, Partnerschaften aufzubauen, die sich mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln, um sicherzustellen, dass Ihre Technologie und Strategie langfristig aufeinander abgestimmt sind.

Definition klarer Service Level Agreements (SLAs)

SLAs legen Sie die Standards für Leistung, Lieferung und Rechenschaftspflicht zwischen Ihnen und Ihrem Anbieter fest. Sie sollten über grundlegende Kennzahlen hinausgehen und Verfügbarkeit, Reaktionsfähigkeit und Supportlevel abdecken, um sicherzustellen, dass die Services, auf die Sie sich verlassen, Ihren Geschäftsanforderungen stets entsprechen.

Die Anpassung von SLAs an geschäftskritische Services ist von entscheidender Bedeutung. Nicht alle Services haben die gleiche Wirkung. Priorisieren Sie daher diejenigen, die für Ihre Kunden und Ihren Betrieb am wichtigsten sind. Eine kundenorientierte Plattform erfordert beispielsweise strengere Anforderungen an Verfügbarkeit und Support als interne Systeme.

Außerdem SLAs sollten widerspiegeln, wie sich Ausfälle oder Leistungsprobleme auf Kunden auswirken. Definieren Sie akzeptable Grenzwerte für Ausfallzeiten oder Serviceeinbußen, damit sich ein Outsourcing-Unternehmen darauf konzentrieren kann, Kundenunterbrechungen so gering wie möglich zu halten.

Schließlich sind SLAs nicht statisch. Wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt, entwickeln sich auch Ihre Serviceanforderungen. Überprüfen und aktualisieren Sie die SLAs regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie weiterhin Ihren Geschäftszielen und Ihrem Wachstum entsprechen.

Checkliste zur Definition effektiver SLAs

  • Legen Sie klare Verfügbarkeitsanforderungen fest
    Definieren Sie Verfügbarkeitsgarantien (z. B. 99,9%), um Betriebsunterbrechungen zu minimieren.
  • Geben Sie bestimmte Antwortzeiten an
    Legen Sie klare Reaktionszeiten für verschiedene Arten von Vorfällen fest, um eine zeitnahe Lösung zu gewährleisten.
  • Passen Sie SLAs an geschäftskritische Services an
    Priorisieren Sie wichtige Services, die sich auf Kunden und Geschäftsabläufe auswirken, mit strengeren Bedingungen.
  • Integrieren Sie Kennzahlen zur Kundenauswirkung
    Legen Sie Schwellenwerte für Ausfallzeiten oder Leistungseinbußen fest, die sich auf Kunden auswirken, einschließlich Strafen für die Nichteinhaltung von Standards.
  • Planen Sie regelmäßige SLA-Überprüfungen ein
    Überprüfen und aktualisieren Sie die SLAs regelmäßig, um den sich ändernden Geschäftsanforderungen und Serviceanforderungen Rechnung zu tragen.

Risikomanagement und Compliance

Ohne eine sorgfältige Abwägung der damit verbundenen Risiken können Unternehmen erhebliche finanzielle, rechtliche und Reputationsschäden erleiden. Beim Outsourcing von IT-Dienstleistungen müssen Sie besonders auf Risiken wie Datenschutzverletzungen, Verstöße gegen behördliche Vorschriften und sogar den Diebstahl geistiger Eigentumsrechte (IP) achten.

Sicherheit der Daten

Wenn Sie einem externen Outsourcing-Unternehmen für Softwareentwicklung vertrauliche Informationen anvertrauen, ist Vertrauen in dessen Datensicherheitspraktiken erforderlich. Unzureichende Sicherheit kann zu Datenschutzverletzungen führen, vertrauliche Informationen gefährden und hohe Strafen im Rahmen von Vorschriften wie der DSGVO riskieren.

Um dies zu mildern, Nehmen Sie strenge Datenverarbeitungsklauseln in Verträge auf, in denen die Speicherung, Übertragung und Zugriffskontrollen von Daten detailliert beschrieben werden. Spezifizieren Sie Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, mehrstufige Authentifizierung und Zugriffsbeschränkungen, um sicherzustellen, dass der Anbieter robuste Schutzmaßnahmen gewährleistet.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die strengen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO unterliegen. Die Nichteinhaltung der DSGVO kann zu Bußgeldern von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Umsatzes führen, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Um dieses Risiko zu minimieren, stellen Sie sicher, dass Ihr Vertrag die Compliance-Anforderungen festlegt, die der Dienstanbieter erfüllen muss.

Schutz des geistigen Eigentums

Wenn Sie die Softwareentwicklung auslagern, können Sie firmeneigene Technologien, Geschäftsgeheimnisse oder Innovationen weitergeben. Ohne klare IP-Schutzmaßnahmen riskieren Sie, die Kontrolle über diese Vermögenswerte zu verlieren. Stellen Sie sicher Der Vertrag besagt ausdrücklich, dass alle während des Engagements erstellten geistigen Eigentumsrechte Ihrem Unternehmen gehören - nicht der Verkäufer. Fügen Sie außerdem Klauseln hinzu, die den Anbieter daran hindern, Ihre IP-Adresse ohne Genehmigung zu verwenden oder an Dritte weiterzugeben.

Abhängigkeit vom Anbieter

Wenn Sie sich zu sehr auf einen einzelnen Anbieter verlassen, kann es zu einer Situation kommen, in der es schwierig ist, Dienstleistungen intern oder auf einen anderen Anbieter umzustellen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie Folgendes einbeziehen Ausstiegsklauseln und Übergangspläne im Softwareentwicklungsvertrag. In diesen Klauseln sollte dargelegt werden, wie Sie den Betrieb reibungslos an den Outsourcing-Dienstleister übertragen können, wenn der Vertrag gekündigt wird, um eine minimale Unterbrechung Ihres Geschäfts zu gewährleisten.

So mindern Sie Risiken:

  1. Stellen Sie sicher, dass Daten sicher gespeichert, verarbeitet und übertragen werden, indem Sie Verschlüsselung und Zugriffskontrollen verwenden.
  2. Planen Sie regelmäßige Überprüfungen und Konformitätsprüfungen ein, um die Einhaltung der DSGVO, HIPAA oder anderer regulatorischer Standards zu überprüfen.
  3. Definieren Sie klar das Eigentum an geistigem Eigentum und beschränken Sie dessen Nutzung durch den Outsourcing-Partner.
  4. Verlange von Anbietern die Einhaltung bestimmter gesetzlicher und regulatorischer Standards und verhängte Strafen bei Nichteinhaltung.
  5. Erläutern Sie die Schritte für einen reibungslosen Übergang der Dienste im Falle einer Vertragskündigung und stellen Sie so die Geschäftskontinuität sicher.

Verwaltung von Vertragsänderungen

Vertragsänderungen können aus verschiedenen Gründen erfolgen, z. B. durch Erweiterung der Dienstleistungen, Änderungen des Umfangs oder Zeitplananpassungen aufgrund sich ändernder Prioritäten. Es ist wichtig, einen klaren Prozess für die reibungslose Verwaltung dieser Änderungen einzurichten.

Formeller Change-Management-Prozess

  • Ohne einen strukturierten Ansatz für Vertragsänderungen können selbst geringfügige Änderungen zu Verwirrung, Verzögerungen und potenziellen Konflikten mit dem Anbieter führen.
  • Definiere eine Prozess zur Änderung der Anfrage (CRP) zu Beginn der Outsourcing-Vereinbarung. Dieser Prozess sollte definieren, wie Änderungsanträge initiiert, geprüft, genehmigt und umgesetzt werden.

Änderungen dokumentieren

  • Mündliche Absprachen oder informelle E-Mails zu Vertragsänderungen können zu Missverständnissen führen. Stellen Sie sicher, dass jede Änderung dokumentiert und dem ursprünglichen Softwareentwicklungsvertrag beigefügt wird.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf derselben Wellenlänge sind und dass jede Änderung rechtsverbindlich aufgezeichnet wird.

Kosten- und Wirkungsanalyse

  • Jeder Änderungsantrag sollte eine umfassende Kosten- und Folgenanalyse beinhalten, deckt sowohl die finanziellen Auswirkungen als auch die Auswirkungen auf die Projektzeitpläne ab, Ressourcenzuweisung und Geschäftsbetrieb.

Flexibilisierung von Verträgen

Zu starre Softwareentwicklungsverträge können schnell veraltet sein, wenn sich Geschäftsumgebungen und Technologien weiterentwickeln. Ein gut strukturierter Outsourcing-Vertrag sollte verfügen über integrierte Flexibilität, die Skalierbarkeit, technologische Veränderungen und Änderungen des Umfangs ermöglicht, ohne dass eine vollständige Neuverhandlung erforderlich ist.

Es gibt ein paar Strategien, um Flexibilität zu gewährleisten:

Skalierbarkeitsklauseln

Nehmen Sie Skalierbarkeitsklauseln in den Vertrag auf spezifizieren, wie der Anbieter die Dienste an sich ändernde Bedürfnisse anpassen kann. Dies könnte bedeuten, die Teamgröße zu erhöhen oder zu verringern, das Serviceniveau anzupassen oder die Ressourcenzuweisung zu ändern. Definieren Sie eine Kostenstruktur für die Skalierung nach oben oder unten, um Transparenz und Berechenbarkeit zu gewährleisten.

Flexibilität des Umfangs

Integrieren Sie Flexibilität in die Umfang der Dienstleistungen indem Anpassungen auf der Grundlage vordefinierter Bedingungen ermöglicht werden. Dies kann schrittweise Änderungen des Leistungsumfangs, optionale Servicemodule oder die Erweiterung der Servicekategorien beinhalten. Definieren Sie einen Prozess für Änderungen des Umfangs, der sowohl Kostenanpassungen als auch Auswirkungen auf den Zeitplan beinhaltet.

Leistungsmanagement für Anbieter

Die Verwaltung und Bewertung der Leistung Ihres Outsourcing-Partners während des gesamten Lebenszyklus eines Softwareentwicklungsvertrags ist entscheidend für Sicherstellung, dass die Beziehung einen Mehrwert bietet und mit Ihren Geschäftszielen übereinstimmt.

Hier ist Ihre Checkliste, um die Leistung des Anbieters zu verfolgen und zu verwalten:

  • Überwachen Sie, ob der Anbieter die Projektfristen konsequent einhält.
  • Verwenden Sie Kennzahlen wie Fehlerraten oder Nacharbeitsbedarf, um die Ausgabequalität zu bewerten.
  • Stellen Sie sicher, dass der Outsourcing-Dienstleister innerhalb der vereinbarten Fristen auf Probleme oder Anfragen reagiert.
  • Sammeln Sie Feedback von Benutzern und Interessenvertretern, um die Zufriedenheit zu messen.
  • Vergleichen Sie die tatsächlichen Ausgaben mit dem Haushalt, um die finanzielle Ausrichtung sicherzustellen.
  • Erstellen Sie einen Zeitplan für formelle Überprüfungen mit allen Beteiligten.
  • Definieren Sie klare Maßnahmen zur Behebung von Leistungsschwächen, einschließlich Strafen oder Vertragsänderungen.
  • Arbeiten Sie mit dem Outsourcing-Partner zusammen, um die Servicebereitstellung kontinuierlich zu verbessern.

Ausstiegsstrategien

Ausstiegsstrategien sind vordefinierte Pläne in einem IT-Outsourcing-Vertrag, die folgende Angaben enthalten wie die Dienste bei Vertragsende wieder intern oder an einen anderen Anbieter übertragen werden. Ziel ist es, Betriebsunterbrechungen zu minimieren und die mit der Beendigung der Outsourcing-Partnerschaft verbundenen Risiken zu mindern.

Hier sind die wichtigsten Komponenten und Arten von Ausstiegsstrategien:

1. Übergangsplan

In einem detaillierten schrittweisen Plan sollte festgelegt werden, wie die Dienste vom Anbieter entweder zu einem neuen Anbieter oder wieder intern übertragen werden.

  • Warum es wichtig ist: Ein strukturierter Übergang reduziert das Risiko von Serviceausfällen oder Betriebsunterbrechungen während des Übergabeprozesses. Darin wird dargelegt, wer die Umstellung durchführen wird, welche wichtigen Meilensteine erreicht werden und welcher Zeitplan erwartet wird.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Ein Zeitplan für den Übergang
    • Klare Verantwortlichkeiten sowohl für den Anbieter als auch für Ihr internes Team
    • Anforderungen an den Wissenstransfer (z. B. Dokumentation, Systemzugriff)
    • Verfahren zur Datenmigration

2. Wissenstransfer

Es ist ein Prozess, bei dem alle erforderlichen Unterlagen, technischen Informationen und Fachkenntnisse vom Softwareunternehmen an Ihr Team oder einen neuen Anbieter übertragen werden.

  • Warum es wichtig ist: Durch den Wissenstransfer wird sichergestellt, dass wichtige betriebliche Details nicht verloren gehen, wenn der Outsourcing-Vertrag endet, sodass der Betrieb ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden kann.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Dokumentation von Prozessen, Workflows und Systemen
    • Schulungen für interne Teams oder neue Anbieter
    • Zugang zu technischem Support oder Beratungsdiensten während der Übergangszeit

3. Datenmigration und -übergabe

Es handelt sich um einen klaren Plan für die sichere und effiziente Übertragung aller Unternehmensdaten, einschließlich sensibler und geschäftskritischer Informationen, zurück an Ihr Unternehmen oder an einen neuen Anbieter.

  • Warum es wichtig ist: Sorgt für die Sicherheit und Integrität Ihrer Daten und reduziert das Risiko von Datenverlusten oder Datenverstößen während der Umstellung.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Zeitpläne und Tools für die Datenmigration
    • Verfahren zur Datensicherung und Wiederherstellung
    • Datensicherheits- und Compliance-Checks bei der Übergabe

4. Übergabe des geistigen Eigentums (IP)

Es ist ein Plan, um sicherzustellen, dass das gesamte geistige Eigentum, das während der Softwareentwicklungsvereinbarung erstellt oder verwendet wurde, zusammen mit Lizenzen, Patenten und proprietären Systemen an Ihr Unternehmen zurückgegeben wird.

  • Warum es wichtig ist: Der Schutz geistigen Eigentums ist unerlässlich, um die Kontrolle über die Innovationen Ihres Unternehmens zu behalten und sicherzustellen, dass der Anbieter nach Vertragsende keine Rechte an den Technologien oder Produkten Ihres Unternehmens behält.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Neuzuweisung von Lizenzen und Eigentumsrechten
    • Übergabe aller proprietären Tools, Codes oder Software, die während des Vertrags entwickelt wurden
    • Geheimhaltungs- und IP-Schutzklauseln zur Verhinderung einer zukünftigen Verwendung

5. Kündigungsfrist des Vertrags

Es ist der Zeitraum (normalerweise 30 bis 90 Tage), in dem beide Parteien kündigen müssen, bevor sie den Softwareentwicklungsvertrag kündigen.

  • Warum es wichtig ist: Ermöglicht eine ausreichende Planung und Vorbereitung für einen reibungslosen Übergang, ohne den Prozess zu überstürzen oder Betriebsrisiken zu verursachen.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Dauer der Kündigungsfrist
    • Bedingungen, unter denen der Vertrag gekündigt werden kann (z. B. aus Gründen der Bequemlichkeit, Nichterfüllung oder Verletzung)
    • Strafen oder Gebühren im Zusammenhang mit einer vorzeitigen Kündigung, falls zutreffend

6. Unterstützung für die Zeit nach dem Austritt

Kontinuierlicher Support durch den Anbieter für einen bestimmten Zeitraum nach Vertragsende, was oft als „Abwicklungsphase“ bezeichnet wird.

  • Warum es wichtig ist: Bietet ein Sicherheitsnetz in den frühen Phasen der Umstellung und stellt sicher, dass unvorhergesehene Probleme umgehend behoben werden können.
  • Die wichtigsten Elemente:
    • Eingeschränkter technischer Support während der Abwicklungsphase
    • Verfügbarkeit von Schlüsselpersonal zur Unterstützung
    • Definierter Zeitrahmen für diesen Support (z. B. 3 bis 6 Monate nach dem Ausstieg)

Förderung starker Lieferantenbeziehungen

Beim IT-Outsourcing geht Erfolg über einen soliden Vertrag hinaus. Es geht darum, eine Partnerschaft mit Ihrem Anbieter aufzubauen und nicht nur eine Transaktionsbeziehung. Wenn Sie Ihren Lieferanten als strategischen Partner betrachten, kann dies die Servicequalität erheblich verbessern und den langfristigen Erfolg fördern. Starke Partnerschaften basieren auf Vertrauen, Transparenz und einem gemeinsamen Engagement für gemeinsame Ziele.

Tipps für den Aufbau von Vertrauen und eine erfolgreiche Partnerschaft

Klare, gemeinsame Ziele festlegen

Die Definition gemeinsamer Ziele von Anfang an schafft eine einheitliche Vision für die Partnerschaft. Wenn Ihr Outsourcing-Partner Ihre Geschäftsziele versteht, kann er seine Dienstleistungen besser auf diese Ziele ausrichten.

  • Wie implementiert man: Legen Sie in den frühen Phasen der Outsourcing-Beziehung zur Softwareentwicklung klare Ziele fest, auf die sich beide Parteien einigen. Dazu könnten Kostensenkung, Innovation, schnellere Markteinführungszeiten oder eine verbesserte Servicequalität gehören. Überdenken Sie diese Ziele regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie an sich ändernde Geschäftsbedingungen angepasst werden.
  • Beispiel: Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Markteinführungszeit für Softwareversionen zu verkürzen, arbeiten Sie mit Ihrem Anbieter zusammen, um die Entwicklungsprozesse zu optimieren und agile Methoden zu implementieren, die eine schnellere Bereitstellung unterstützen.

Sorgen Sie für eine offene, transparente Kommunikation

Eine offene Kommunikation fördert Vertrauen und sorgt dafür, dass beide Parteien an einem Strang ziehen. Ohne sie können Missverständnisse und falsch ausgerichtete Erwartungen zu Projektverzögerungen oder schlechter Leistung führen.

  • Wie implementiert man: Planen Sie regelmäßige Check-ins ein — z. B. wöchentliche oder monatliche Treffen —, um laufende Projekte zu besprechen, Herausforderungen anzugehen und Feedback zu geben. Nutzen Sie diese Gelegenheiten, um Fortschritte zu überprüfen, Bedenken frühzeitig auszuräumen und sich auf Änderungen der Geschäftsprioritäten abzustimmen.
  • Beispiel: Halten Sie alle zwei Wochen Fortschrittsbesprechungen mit wichtigen Stakeholdern aus Ihrem Team und dem Anbieter ab, um Transparenz über die Meilensteine des Projekts zu gewährleisten, alle Hindernisse zu besprechen und Maßnahmen zur Verbesserung zu vereinbaren.

Schaffen Sie eine kollaborative Umgebung

Ein kooperativer Ansatz ermutigt beide Seiten, zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und Herausforderungen als Team anzugehen. Dies führt zu einer besseren Problemlösung, schnelleren Innovationen und einer höheren Servicequalität.

  • Wie implementiert man: Fördern Sie eine Politik der offenen Tür, bei der Ihr Anbieter gerne neue Ideen einbringt oder potenzielle Probleme frühzeitig erkennt. Binden Sie Ihren Anbieter in strategische Diskussionen und Entscheidungsprozesse ein, um sicherzustellen, dass seine Erkenntnisse berücksichtigt werden.
  • Beispiel: Laden Sie den Anbieter ein, an internen Brainstorming-Sitzungen oder Strategiesitzungen teilzunehmen, die sich auf sein Fachgebiet beziehen. Auf diese Weise können sie ihre einzigartige Sichtweise einbringen und mehr in den Erfolg Ihres Unternehmens investieren.

Richten Sie sich auf eine langfristige Vision aus

Starke Lieferantenbeziehungen gedeihen, wenn beide Parteien eine Vision für die Zukunft teilen, sodass sie auf gemeinsame langfristige Ziele und nicht nur auf kurzfristige Ergebnisse hinarbeiten können.

  • Wie implementiert man: Binden Sie Ihren Anbieter in Ihre langfristige strategische Planung ein. Teilen Sie die zukünftigen Ziele Ihres Unternehmens mit und finden Sie heraus, wie der Anbieter Sie dabei unterstützen kann, diese zu erreichen. Suchen Sie nach Möglichkeiten, die Beziehung zu erweitern, wenn das Unternehmen wächst oder sich weiterentwickelt.
  • Beispiel: Wenn Ihr Unternehmen plant, in neue Märkte zu expandieren, besprechen Sie, wie der Anbieter zur Unterstützung dieses Wachstums beitragen kann, z. B. durch die Skalierung von Dienstleistungen oder die Bereitstellung von lokalisiertem Support in neuen Regionen.

Woher wissen Sie, ob ein Softwarehaus für Sie zum Outsourcing geeignet ist?

Sie haben Referenzen, Qualität, Erfahrung und Stabilität bewertet und klare Kommunikations- und Vertragsbedingungen bestätigt. Nun, wie wählen Sie den richtigen Partner aus? Konzentrieren Sie sich auf Faktoren wie die kulturelle Eignung, die Ausrichtung auf Ihre langfristigen Ziele und die Fähigkeit, sich an Ihre sich ändernden Bedürfnisse anzupassen. Wählen Sie ein Unternehmen aus, das sich wie eine Erweiterung Ihres Teams anfühlt, nicht nur wie ein Anbieter.

Wenn Sie mehrere IT-Outsourcing-Unternehmen in Betracht ziehen, sollten Sie:

  • Geben Sie Ihre Bedürfnisse und Anforderungen klar an — ihre Reaktion sehen und die Zeit, die sie dafür benötigen. Entscheiden Sie, ob Sie langfristige oder kurzfristige Bedürfnisse haben.
  • Sagen Sie, welche Verbesserungen Sie erwarten. Welches Unternehmen bietet mehr Verbesserungen an oder ist kreativer und offener?
  • Lassen Sie Ihr Team mit dem ausgelagerten IT-Team sprechen — werden sie gemeinsam Großes erreichen? Gibt es IT-, Kultur- oder Kommunikationslücken?
  • Achten Sie darauf, wie die Führungskräfte über ihr Unternehmen sprechen — konzentrieren sie sich nur auf ihre Erfolge? Verweisen sie auf Ihre Ziele? Sprechen sie speziell über ihre Tools, Prozesse und Ressourcen, über die sie verfügen?
  • Kommunizieren Sie Ihr Budget — Welches Budget haben Sie? Was hat ein bestimmtes Unternehmen versprochen, innerhalb des angegebenen Geldbetrags zu tun?

Managen Sie Ihren IT-Outsourcing-Vertrag richtig — für Vielbeschäftigte

Lesen Sie sich die Ausschlüsse im SLA (Service Level Agreement) durch

Jeder CIO/CTO sollte die in den Service Level Agreements für IT-Outsourcing enthaltenen Ausnahmen sorgfältig prüfen. Achten Sie auf:

  • Outsourcing-Vertragsparameter für die Abhängigkeit von Drittanbietern
  • Wie alt sind ihre Ausrüstung/Werkzeuge/Infrastruktur?
  • wie ist der Zustand des Rechenzentrums?

Enthält der Outsourcing-Vertrag für die Softwareentwicklung alle Bestimmungen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen?

Prüfen Sie, ob der Anwendungssupport zukünftige Entwicklungen beinhaltet

Gibt die Outsourcing-Vereinbarung die geschätzte Zeit für die Entwicklung und Verbesserung des Softwareprojekts an? Wenn nicht, denken Sie daran, entsprechende Bestimmungen hinzuzufügen. Arbeiten Sie an dem Vertrag und entscheiden Sie gemeinsam, zu welchen Bedingungen der Outsourcing-Anbieter für Softwareentwicklung Sie unterstützt.

Prüfen Sie die angegebene Qualität und fragen Sie nach Referenzen

Es ist eine gute Idee, die Talente der Entwickler, die Meinungen der Kunden und den Ruf des Anbieters auf dem Markt zu überprüfen. Ist das Unternehmen: beliebt? solide? stabil? erfahren? hoch bewertet? empfohlen?

CTOs und CIOs sollten nach allen Informationen fragen, die zur Überprüfung des Outsourcing-Unternehmens erforderlich sind, und entscheiden, ob sie zusammenarbeiten möchten vor der Unterzeichnung des Outsourcing-Vereinbarung.

Verfügt das ausgelagerte IT-Team über die Fachkenntnisse?

Schämen Sie sich nicht, den Anbieter zu fragen, ob das ausgelagerte IT-Team wirklich kompetent ist in z. React JS-Entwicklung. Fragen Sie nach ihren jüngsten Projekten und Erfahrungen. Denken Sie immer daran, dass sich die Technologie sehr schnell ändert. Wählen Sie einen Partner, der das versteht und in einer Umgebung arbeitet, die die Softwareentwicklung abdeckt, die das Unternehmen sowohl jetzt als auch in Zukunft benötigt.

Deine nächsten Schritte

Der richtige Softwareentwicklungsvertrag bietet Ihnen mehrstufige Sicherheit und verhindert, dass Sie einen Code voller Fehler und ein Produkt erhalten, das sich stark von Ihren Vorstellungen und Spezifikationen unterscheidet.

Es muss die Zahlungsbedingungen, Rechte, Pflichten, Häufigkeit und Art der Kommunikation enthalten. Und vor allem müssen Sie sicher sein, dass Sie jedes Wort verstehen.

Frequently Asked Questions

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Authors

Olga Gierszal
github
IT-Outsourcing-Marktanalyst und Redakteur für Softwaretechnik

Enthusiast für Softwareentwicklung mit 8 Jahren Berufserfahrung in der Technologiebranche. Erfahrung im Outsourcing von Marktanalysen, mit besonderem Schwerpunkt auf Nearshoring. In der Zwischenzeit unser Experte darin, technische, geschäftliche und digitale Themen auf verständliche Weise zu erklären. Autor und Übersetzer nach Feierabend.

Olga Gierszal
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IT-Outsourcing-Marktanalyst und Redakteur für Softwaretechnik

Enthusiast für Softwareentwicklung mit 8 Jahren Berufserfahrung in der Technologiebranche. Erfahrung im Outsourcing von Marktanalysen, mit besonderem Schwerpunkt auf Nearshoring. In der Zwischenzeit unser Experte darin, technische, geschäftliche und digitale Themen auf verständliche Weise zu erklären. Autor und Übersetzer nach Feierabend.

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